Österreich

CO2-Emissionen durch Flugzeuge so hoch wie nie

Im Jahr 2018 hat der Flugverkehr in Österreich mit rund 2,61 Millionen Tonnen so hohe CO2-Werte wie nie verursacht, berichtete der VCÖ.

Heute Redaktion
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2018 waren die flugbedingten CO2-Emissionen in Österreich so hoch wie nie zuvor.
2018 waren die flugbedingten CO2-Emissionen in Österreich so hoch wie nie zuvor.
Bild: picturedesk.com

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) teilte mit, dass die durch Flugverkehr bedingten CO2-Emissionen im Vorjahr um 12 Prozent im Vergleich zu 2017 gestiegen sind.

Mehr Flugverkehr, mehr Treibstoff, mehr Emissionen

In logischer Konsequenz wurde 2018 auch erheblich mehr Treibstoff verbraucht. Während im Jahr 2017 etwa 739.500 Tonnen Kerosin in die Tanks der Flugzeuge flossen, waren es im Folgejahr etwa 831.000 - so viel wie nie zuvor.

Seit 2010 verursachte Österreich so 22,13 Millionen Tonnen CO2. Das sei laut VCÖ dieselbe Menge, die im Gebäudesektor zwischen 2013 und 2017 eingespart worden sei.

Kerosin steuerbefreit

Als größtes Problem sehe der VCÖ die Befreiung des Flugtreibstoffs Kerosin von der Mineralölsteuer. Während die Bahn für Strom Energieabgaben und Autofahrer Mineralölsteuer entrichten müssen, betrifft dies den Flugverkehr nicht.

Diese Steuerbegünstigung habe in Österreich im Vorjahr rund 490 Millionen Euro ausgemacht. Auch Flugtickets internationaler Flüge seien gänzlich von der Umsatzsteuer befreit - bei Bahntickets sei dies nicht der Fall.

EU-weit stiegen die CO2-Emissionen durch Flugverkehr um rund fünf Prozent. Die Mitgliedsstaaten seien gefordert, noch stärker in den Bereich zu investieren: "Die Klimakrise ist nur bewältigbar, wenn statt Flugzeug und Auto häufiger die Bahn gewählt wird und mehr Gütertransporte von der Straße auf die Schiene verlagert werden", so VCÖ-Experte Marcus Gansterer.

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