Haustiere

CO2-Steuer für Hundehalter?! Hunde sind Klimasünder

Haustierbesitzer sollen nun zur Kasse gebeten werden, denn ihre Hunde sind die wahren Klimasünder und stoßen jährlich Tonnen an CO2 aus.

Christine Kaltenecker
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Angeblich stoßen Hunde zu viel Kohlenstoffdioxid aus. In Deutschland prüft man nun, ob hier eine zusätzliche Steuer sinnvoll wäre.
Angeblich stoßen Hunde zu viel Kohlenstoffdioxid aus. In Deutschland prüft man nun, ob hier eine zusätzliche Steuer sinnvoll wäre.
©CKFotografie

Dies scheint wirklich Trend zu werden. Um 30 Euro Kurzstrecken fliegen wollen, aber die wahren Klimasünder sind freilich unsere Haustiere. So sieht man es zumindest in der deutschen Stadt Leipzig, wo nun darüber diskutiert wird, die Hundehalter eine Extra-CO2-Steuer zahlen zu lassen. Ein Hund pupst und kackt nämlich im Durchschnitt 630 Kilo Kohlenstoffdioxid pro Jahr in die Atmosphäre und liegt in einer Studie der TU Berlin bei einer Emission von 40 Prozent eines Kleinwagens.

Hundesteuer würde dreistellig

Begründet würde so eine Zusatz-Steuer mit den "strengen Klimaschutzzielen", zu denen man von der Bundesregierung verpflichtet wurde. Alle fünf Jahre sollten die Kostendioxid-Emissionen um zehn Prozent gesenkt werden und eine CO2-Steuer für Hundehalter scheint naheliegend und einfach umzusetzen. Die Hundesteuer würde allerdings dann im dreistelligen Bereich landen, obwohl sie sowieso schon mehr als zwei Millionen Euro jährlich in die Leipziger Stadtkassa spült.

Der Antrag der "Freibeuter"-Partei liegt gerade dem Stadtrat zur Prüfung vor und es bleibt zu hoffen, dass es wesentlich effizientere Methoden für den Klimaschutz gäbe.

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