Österreich

Cobra muss Gasflasche wegen Gefahr beschießen

Heute Redaktion
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Zu einem Feuerwehreinsatz musste am Montag die Spezialeinheit Cobra in Rohrberg im Tiroler Zillertal (Bezirk Schwaz) ausrücken: Ein Beamter entschärfte ein außer Kontrolle geratenes Schweißgerät durch mehrere gezielte Schüsse. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand.

Der Zwischenfall ereignete sich am Kraftwerksgelände der Verbund AG. Bei Schweißarbeiten kam es auf der Baustelle im Umspannwerk aus vorerst unbekannter Ursache zu einem Brand. Der 22-jährige Arbeiter aus dem Bezirk Lienz der externen Baufirma hörte eine Explosion und versuchte, das in Brand geratene Autogenschweißgerät mit einem Feuerlöscher zu löschen. Die alarmierten Einsatzkräfte brachten die Situation schnell unter Kontrolle und kühlten die Acetylenflasche.

Da durch den Brand chemische Zersetzungsvorgänge im Inneren der Flasche vermutet wurden und nicht garantiert werden konnte, dass die Gasflasche keine Gefahr mehr darstelle, wurde diese in einem Brunnen im Werksgelände weiter gekühlt. Schließlich wurde die Gasflasche von einem Beamten der Cobra mehrmals ins Visier genommen, um die Gefahrenquelle endgültig zu beseitigen.

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