Wirtschaft

Coca-Cola-Erbe mit 5.000 Hanfprodukten erwischt

Alki David wurde in der Karibik festgenommen. Dort wollte er ein Geschäft für seine Schweizer Cannabis-Firma abwickeln.

Heute Redaktion
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Alki David ist der Erbe der Coca-Cola HBC AG, die die Cola-Lizenz in 28 Ländern vertreibt. Vor einigen Tagen wurde der 50-jährige Grieche nach der Landung mit seinem Privatjet auf dem Flughafen der Karibikinsel Saint Kitts verhaftet, da er 5.000 Cannabis-Pflanzen, Samen und Cannabis-Öl mit sich führte. Insgesamt hatte er Hanfprodukte im Wert von rund 1,15 Millionen Euro bei sich, wie die "Daily Mail" schreibt.

Zwar behauptete er, das Cannabis aufgrund eines vollkommen legalen Geschäfts mit sich zu führen. Das überzeugte die Beamten am Flughafen allerdings nicht. Er wurde zusammen mit seinen Mitreisenden, unter denen sich sein Geschäftspartner Chase Ergen, der irische Schauspieler Jonathan Rhys Meyers und dessen Familie befand, festgenommen.

Alki David führt Schweizer Unternehmen

Die Schwiegermutter und die Frau des Schauspielers seien laut David peinlichen Leibesvisitationen ausgesetzt worden, unter anderem auch der Untersuchung von Körperhöhlen. David selbst musste alle Reisedokumente abgeben und kam erst auf Kaution wieder frei. Chase bleibt weiterhin im Gefängnis, da bei ihm die Droge Ketamin gefunden wurde. Er behauptet, Ketamin zur Behandlung seiner bipolaren Störung zu nehmen.

David und Ergen führen zusammen das Schweizer Unternehmen Swissx. Dieses stellt verschiedenste Cannabisprodukte wie Cannabis-Öl, Süßigkeiten und Kapseln her. Laut Swissx befindet sich in diesen Waren aber so gut wie kein THC, sondern hauptsächlich Cannabidiol.

"Ich wurde erniedrigt"

In Saint Kitts ist Cannabidiol nicht legal. Zwar hatte das Unternehmen die Absicht gehabt, mit der Regierung, den Gerichten, den Banken, der Wirtschaft und den Landwirten auf der Insel zusammenzuarbeiten und gleichzeitig Tausende von Arbeitsplätzen zu schaffen, die Gespräche mit Premierminister Timothy Harris seien aber gescheitert.

David zeigt sich tief enttäuscht. Gegenüber dem "St. Kitts & Nevis Observer" sagte er: "Ich war noch nie in meinem Leben im Gefängnis, mir hat noch nie jemand Handschellen angelegt. Ich wurde erniedrigt, mein Freund wird weiter erniedrigt. Dabei haben wir nichts falsch gemacht." (20 Minuten)

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