Neueröffnung in Neubau

Collina Lokal holt Wildschwein und Forelle in die Stadt

Küchenchef und Drei-Hauben-Koch Martin Feichtinger tischt Interessantes aus heimischen Gewässern, Jagden und der biologischen Landwirtschaft auf.

Wien Heute
Collina Lokal holt Wildschwein und Forelle in die Stadt
Haubenkoch Martin Feichtinger, Betreiber Tono Soravia und Betriebsleiter Kenny Pajaziti (v.li.)
leissure communications

Am Donnerstag, den 2. November, eröffnet das neue Restaurant von Tono Soravia am Spittelberg (Wien-Neubau). Der Küchenchef im neuen Lokal ist Drei-Hauben-Koch Martin Feichtinger. Sein Konzept sieht vor, "das Beste aus heimischen Gewässern, Jagden und der biologischen Landwirtschaft" aufzutischen. Das könne man sich so vorstellen, dass auf den Teller internationale Gerichte mit österreichischem Herz kommen.

Auf der Karte soll viel Bewegung herrschen, darum können sich Gäste immer auf saisonale Besonderheiten freuen. Für die Karte zeichnet Küchenchef Martin Feichtinger verantwortlich. Es sei eine Heimkehr für ihn, denn er kochte schon als Souschef im "Das Spittelberg" – bevor ihn Soravia zu sich holte in ein sehr junges, motiviertes Team "am Berg". Als Betriebsleiter mit internationaler Erfahrung hat Soravia Kenny Pajaziti gewonnen. Der ist viel herum gekommen in internationalen Küchen und hat sein Gastgeber-Know-how zuletzt in der "Spelunke" sehr erfolgreich unter Beweis gestellt.

"Ich möchte Menschen mit Essen glücklich machen"

Nun also eröffnet Tono Soravia sein erstes Restaurant in Österreich, nachdem er zehn Jahre im Ausland verbracht hat. In Frankreich absolvierte er die Ausbildung zum Koch. Dann ging es für ihn nach Asien. In Hongkong managte er für "Black Sheep Restaurants" Betriebe. Bald wuchs in ihm der Wunsch heran, ein eigenes Lokal zu führen. Seinen Spaß am Kochtopf präsentierte er dann während der Pandemie in sozialen Medien. Hier erlangte Tono Soravia unter Foodies als "El Specko" Bekanntheit und Sympathie.

"Ich möchte Menschen mit Essen glücklich machen und ihnen ein genussvolles Lächeln ins Gesicht zaubern", lautet Soravias Mission. Auch beim Wein schweift das "Collina am Berg" nicht in die Ferne. Auf der Karte stehen vereinzelte Wein-Delikatessen aus aller Welt – in erster Linie aber kommen die Weine aus Österreich, Italien und Frankreich sowie einige Kreszenzen aus Spanien. Im neuen Lokal wurden auch vorzügliche eigene Longdrink-Kreationen und Signature Drinks komponiert. "Sie wurden gemeinsam mit lokalen Produzenten erdacht und ins Glas gebracht." Eine feine Schnapsauswahl von regionalen Bio-Produzenten und spannenden Entdeckungen aus der heimischen Brennerei-Landschaft runden das Programm und jede üppige Mahlzeit ab.

Internationale Gerichte und rot-weiße Nachhaltigkeit

Der neue Standort am Spittelberg sei die perfekte Location, "um ein Konzept zu realisieren, das internationale Gerichte mit rot-weiß-roter Nachhaltigkeit vereint und gleich mehrere Leidenschaften des Gastgebers unter einen Hut bringt." Im "Collina am Berg" sollen Naturverbundenheit, Bodenständigkeit und Kreativität aufeinandertreffen.

Hierbei will der Betreiber "El Specko" als leidenschaftlicher Jäger Ressourcenschonung und Tierwohl in den Fokus rücken, sagt er. Das Bio-Fleisch kommt aus der Region sowie aus den familieneigenen Jagden. Salzzitronen und anderes Gemüse werden von "El Specko" in liebevoller Handarbeit selbst eingemacht. Was nicht in der eigenen Jagd zu finden ist, kommt von Esterházys Pannatura. Die jagdlichen Schonzeiten prägen die Karte und sorgen für genussvolle Abwechslung.

Das Restaurant mit rund 95 Sitzplätzen auf etwa 180 Quadratmetern hat von Dienstag bis Samstag, jeweils von 17 Uhr bis Mitternacht geöffnet.

red
Akt.
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