2022 schwang der dreimalige Olympiasieger unmittelbar vor dem Rennstart in Bormio ab und erklärte seinen plötzlichen Rücktritt vom Skisport. Zwei Jahre später will es der Kärntner aber noch einmal wissen – zumindest als Vorläufer. Der 34-Jährige hat es sich zum Ziel gesetzt, als Vorläufer die WM-Strecke der Heim-Titelkämpfe in Saalbach zu bezwingen. Eine Weltcup-Rückkehr ist weiterhin denkbar.
"Ich bin ein bisschen im Training und ich bin in Vorbereitung für mein Vorhaben, als Vorläuber über den Zwölferkogel runterzujagen", schilderte Mayer im "ORF". Zuletzt fuhr der elffache Weltcupsieger bereits als Vorläufer bei den Frauen-Europacuprennen in Zauchensee.
Auch bei den Europacuprennen der Männer auf der Reiteralm will Mayer nun als Vorläufer an den Start gehen. Das nährt die Comeback-Gerüchte. Schließlich stehen 2026 auch die Olympischen Winterspiele auf dem Programm. Gefahren wird in Bormio, wo Mayer einst zurücktrat. "Ich habe es nicht ausgeschlossen", meinte Mayer auf eine mögliche Weltcup-Rückkehr angesprochen, hielt gleichzeitig aber den Ball flach: "In erster Linie will ich einmal als Vorläufer fahren, darauf bereite ich mich vor." Die Türe beim ÖSV scheint jedenfalls offen zu sein.
In den letzten Monaten gaben gleich mehrere Ski-Stars ihr Renn-Comeback: der aktuell verletzte Marcel Hirscher, aber auch Ski-Ass Lindsey Vonn oder Lucas Braathen. Hirscher und Vonn profitierten dabei von der Wildcard-Regelung, die ihnen einen Start ohne die nötigen FIS-Punkte mit einer guten Nummer gleich nach den Top-30 ermöglicht. Auch Mayer würde als dreifacher Olympiasieger von dieser Regelung profitieren.
Der Kärntner war im Rahmen der Hahnenkammrennen 2024 bei einer Veranstaltung auffällig geworden. Österreichs Skiverband machte daraufhin gesundheitliche Probleme öffentlich.
