Oberösterreich

Contact Tracing: AGES unterstützt jetzt Land OÖ

Um künftig die Quelle der Corona-Infektion schneller ausfindig machen zu können, unterstützt die AGES das Land OÖ nun beim Contact Tracing.

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Die AGES unterstützt das Land OÖ im Rahmen des Contact Tracings.
Die AGES unterstützt das Land OÖ im Rahmen des Contact Tracings.
picturedesk.com

Die Zahl der Neuinfektionen bleibt in Oberösterreich mit 1.700 in den vergangenen 24 Stunden weiter sehr hoch. 

Mitarbeiter der Bezirksbehörden, die Kontakte von mit Covid-19 infizierten Menschen eruieren und diese Kontaktpersonen vor einer möglichen Ansteckung warnen sollen, geraten allmählich an die Grenzen ihrer personellen Kapazitäten.

Deshalb unterstützt die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) ab sofort das Land Oberösterreich im Rahmen des Contact Tracings bei der Suche nach der Quelle von Infektionen. 

Suche nach Ursprung der Infektion

Und so funktioniert es: Unter der Rufnummer 01 267 50 38 rufen AGES-Mitarbeiter Menschen in Oberösterreich an, die bereits von den Gesundheitsbehörden kontaktiert worden sind. Die Anrufe erfolgen täglich zwischen 7.30 Uhr und 20.30 Uhr.

Unterschied zum Contact-Tracing durch die Behörden, bei dem es um das rasche Auffinden von Kontaktpersonen geht: Die AGES versucht durch die Befragung den Ursprung der Infektion herauszufinden – die Quelle sozusagen. Diese Daten werden selbstverständlich anonym erhoben, betont die AGES in einer Aussendung.

Bei den Interviews sollen nähere Informationen zu Erkrankungsbeginn, Symptomen, mit wem hatte die infizierte Person in den 14 Tagen vor Erkrankungsbeginn bzw. positivem Testergebnis Kontakt usw. erhoben werden. Durch die Verknüpfung dieser Daten können möglicherweise bisher unbekannte Fallhäufungen, so genannte Cluster, entdeckt werden. 

133 Personen auf der Intensivstation

Laut Land Oberösterreich sind aktuell 13.755 Personen in OÖ an Corona erkrankt. 982 Menschen müssen derzeit im Spital behandelt werden. 133 davon befinden sich auf der Intensivstation. Damit sind in Oberösterreich aktuell nur noch 17 Intensivbetten für Covid-Patienten zur Verfügung.

Die Zahl der Verstorbenen beträgt 364,  das sind um 15 mehr als am Vortag. In Quarantäne befinden sich 39.446 Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen. Die meisten Covid-19-Erkrankten im Land leben in Linz (1.550). Dahinter folgen die Bezirke Vöcklabruck (1.380) und Linz-Land mit 1.325 aktuellen Covid-Fällen. 

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