Österreich

Cool: Dieser Wiener Wirt gab seiner Crew hitzefrei

Heute Redaktion
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Weil es in Lokal und Küche trotz Klimaanlage "unmenschlich" heiß war, schickte "Himmelpforte"-Chef Günther Kitzler seine Mannschaft heim.

"Seid's uns nicht bös - ich hab meine Mitarbeiter ins Bad geschickt", vertröstete der Inhaber eines Lokals seine Gäste. "Ab Freitag freuen wir uns auf Euren Besuch."

Mit diesem Zettel an der Eingangstür informierte Innenstadt-Gastronom Günther Kitzler (46) am Donnerstag seine Gäste über die ungewöhnliche Order. "Heute"-Leserin Jasmin S. sah den coolen Hinweis, knipste ihn und schickte ihn an "Heute".

Nicht nur Kitzlers Mitarbeiter, auch wir fanden die Aktion sehr heiß – und fragten beim Wirten mit Herz nach, wie es dazu kam:

"Es war einfach unmenschlich heiß im Gastraum und noch heißer natürlich in der Küche", erklärt Kitzler, der seit 21 Jahren in der Gastronomie arbeitet und weiß, was man Köchen und Kellnern zumuten kann – oder eben nicht. "Meine Leute sind auf Hochtouren durchs Lokal gelaufen, den Gästen konnte es aber nicht schnell genug gehen. Aufgrund der Hitze waren sie einfach nur mehr zwider. Es war einfach nicht mehr möglich, weiter zu arbeiten", schildert der City-Gastronom.

So informierte der coole Wirt seine Gäste

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Also fasst er um 17 Uhr, nur eine Stunde, nachdem die "Himmelpforte" geöffnet hatte, den Entschluss: "Schluss, aus – ich schicke meine Leute heim!" Das ließen sich die acht Mitarbeiter natürlich nicht zwei Mal sagen und zischten ab. "Auch der Abendkoch war alles andere als böse, dass er im Bad bleiben und nicht in der Küche schwitzen muss", lacht Kitzler.

Am Freitag ab 16 Uhr ist aber wieder Betrieb. (ck)