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Cops richteten am Times Square Messer-Mann hin

Heute Redaktion
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Bild: Lincoln Rocha/New York Times/dapd

Ein blutiger Polizei-Einsatz mitten am weltbekannten New Yorker Times Square sorgt für Aufregung. Mehrere Cops erschossen vor den Augen zahlreicher Touristen und Passanten einen mit einem Messer bewaffneten Mann, der zuvor die Polizisten bedroht hatte.

Ein blutiger Polizei-Einsatz mitten am weltbekannten New Yorker Times Square sorgt für Aufregung. Mehrere Cops erschossen vor den Augen zahlreicher Touristen und Passanten einen mit einem Messer bewaffneten Mann, der offenbar die Cops bedroht hatte. Passanten hielten die Verfolgung des Mannes auf Handykameras fest.

Auf dem Videomaterial ist zu sehen, wie ein mit einem weißen T-Shirt bekleideter Mann vor Polizisten mit gezogener Waffe zurückweicht. In der Hand hält er ein Messer und wirkt sehr aufgeregt - ersten Informationen zufolge hat er zuvor Marihuana konsumiert. Wenig später sind Schüsse und Schreie der Passanten zu hören - der Mann ist tot.

Von zwölf Kugeln getroffen

Nach Angaben der Polizei hatte der Mann die Beamten bedroht, diese konnten ihn trotz des großen Aufgebots an Einsatzkräften auch nicht mit Pfefferspray überwältigen. Als der Mann auf die Polizisten zugestürzt sei, hätten sie zwölf Kugeln auf ihn abgefeuert, berichtete NBC.

Eine Tante des Erschossenen warf der Polizei einen unangemessenen Einsatz von Gewalt vor: "Man braucht keine zwölf Kugeln, um jemanden zu erschießen", sagte Margaret Johnson der New York Daily News. Ein Polizeivertreter sagte örtlichen Medien hingegen, die Beamten hätten "angemessen gehandelt".

Passant wollte Messer-Mann noch zur Vernunft bringen

Ein Passant forderte den Bewaffneten kurz vor seinem Tod auf, sich auf den Boden zu legen: "Die werden dich erschießen, Bruder!" Doch trotz dieser Warnung kam es zu dem blutigen Ende.