Oberösterreich

Corona-Alarm: Patienten in OÖ werden immer jünger

In Oberösterreich befinden sich derzeit 27 Patienten auf der Intensivstation. Wie die Statistik zeigt, werden die Neuinfizierten immer jünger. 

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Die Zahlen des Krisenstabs des Landes sind alarmierend. (Symbolbild)
Die Zahlen des Krisenstabs des Landes sind alarmierend. (Symbolbild)
LOUISA GOULIAMAKI / AFP / picturedesk.com

Im ganzen Land steigen aktuell die Corona-Zahlen. Davon bleibt natürlich auch Oberösterreich nicht verschont. In OÖ liegen derzeit (Stand: Donnerstag: 14.30 Uhr) 119 Covid-Patienten in Spitälern. 92 davon auf einer Normalstation – 27 brauchen ein Intensivbett. 

Zur Erinnerung: Bei 28 Patienten liegt die „kritische Marke“, die das Gesundheitsministerium für OÖ gesetzt hat. Der Wert liegt bei zehn Prozent der Intensivbettenkapazität - und diese beträgt in OÖ 279 Betten.

Was vor allem auffällt: Die Patienten werden immer jünger. Ihr Alter wird vom Krisenstab des Landes einmal wöchentlich erhoben. Aktuell (Stand: Dienstag 7. September) sind 14 Patienten und Patientinnen mit einer Corona-Infektion im Spital, die noch keine 30 Jahre alt sind. Zwei liegen auf der Intensivstation. Unter den jungen Erkrankten auf der Normalstation sind auch zwei Kinder unter 14 Jahren.

Die Altersverteilung in den Spitälern unterscheidet sich im Vergleich zum Beginn der Pandemie deutlich. So ist auf den Intensivstationen jeder dritte Patient in Oberösterreich aktuell zwischen 45 und 59 Jahre alt. Dasselbe gilt für die Normalstationen.

Laut einer vom Land in Auftrag gegebene Impfumfrage wollen sich 340.000 Landsleute nicht impfen lassen. Eine große Gruppe der Skeptiker sind Frauen. 

78 Prozent der Lehrer geimpft

An den Schulen sind 78 Prozent der oberösterreichischen  Lehrerinnen und Lehrer derzeit laut Gesundheitsreferentin Christine Haberlander gegen das Coronavirus geimpft. Um die Schulen aber offen halten zu können, will man auch den noch ungeimpften Teil des Bildungspersonals von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme überzeugen.

Die bisherigen Impfgegnerinnen und Impfgegner wolle man mit Information, Aufklärung und Motivation überzeugen, so Haberlander. Daher soll es in den kommenden Wochen Online-Informationsveranstaltungen geben, daneben können auch mobile Impfteams von Schule zu Schule ziehen.

Zudem sind seit Montag auch noch zwei neue Impfbusse im Einsatz. Sie sollen in kleineren Betrieben und Gemeinden die Möglichkeit für eine Impfung schaffen.

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