Österreich

In diesen Regionen gibt es fast kein Corona mehr

Die sinkenden Infektionszahlen machen sich demnächst wohl auch auf der Corona-Ampel bemerkbar. Das tiefe Rot sollte orangen und gelben Tönen weichen.

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Auch heute hat sich die Ampel-Kommission getroffen, um über die Farbgebung der Corona-Ampel zu entscheiden.
Auch heute hat sich die Ampel-Kommission getroffen, um über die Farbgebung der Corona-Ampel zu entscheiden.
istock/"Heute"-Montage

Donnerstag ist Ampel-Tag – auch heute hat sich die Ampel-Kommission getroffen, um über die Farbgebung der Corona-Ampel zu entscheiden. Allerdings gab es bisher noch keine Einigung diesbezüglich. Angesichts der sinkenden Infektionszahlen ist es laut Angaben der APA aber möglich, dass nach dem Burgenland und Niederösterreich auch weitere Bundesländer – wie Wien, Salzburg und Oberösterreich – in den orangen Bereich rutschen. Von den Zahlen her befindet sich das Burgenland sogar schon in der gelben Zone – mittleres Risiko also.

Burgenland bald gelb?

Als Bezugswert für eine Orange-Färbung gilt eine Inzidenz von unter 100 pro 100.000 Einwohnern. In der vergangenen Woche haben sämtliche Bundesländer außer Vorarlberg (118,1) diesen Wert klar unterschritten. Anzumerken ist hier allerdings, dass der entsprechende Wert drei Wochen gehalten werden muss, damit ein Bundesland farblich neu eingestuft werden kann.

Am Weg zum gelben Bereich befindet sich das Burgenland – aber auch Niederösterreich. Beide Bundeländer sind aktuell unter der dafür definierten Marke von 50. Im Burgenland liegt jener Wert aktuell sogar bei 31,9.

➤ Insgesamt hat sich in der letzten Woche vor den großen Öffnungsschritten der rückläufige Trend bei den Fallzahlen in allen Bundesländern fortgesetzt, wobei der Rückgang zwischen 21 (Tirol) und 40 Prozent (Salzburg) lag.

Lage auf Intensivstationen entspannt

Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass sich auch die Lage auf den Intensivstationen in den vergangenen Tagen deutlich entspannt hat. Die höchste Belegung wird in der Bundeshauptstadt mit knapp 18 Prozent verzeichnet – die kritische Marke liegt bei 33 Prozent. 

Erfolgreich ist man in Österreich auch bei dem Identifizieren der Infektionsquelle. Diese ist mittlerweile bei 70 Prozent der Fälle bekannt. Hier gibt es zwischen den Bundesländern mittlerweile kaum noch Unterschiede. 

 Anders ist das bei den asymptomatischen Fällen. Im Burgenland zählen 49 Prozent in die Kategorie, in der Steiermark dagegen nur 19 Prozent.

Corona-freie Regionen

In gewissen Regionen ist Corona kaum noch nachweisbar. Laut aktuellen Zahlen folgen hinter der kleinen burgenländischen Stadt Rust, in der es wieder keine Neuinfektionen gab, mit Hermagor und Jennersdorf (11,1 bzw. 11,7 auf 100.000) zwei ehemalige Problem-Bezirke.

Dicht dahinter befindet sich – weit unter dem Tirol-Schnitt – Schwaz mit einem Wert von 16,6. Der Bezirk hatte ja zur Eindämmung der dort stark vertretenen Südafrika-Variante von der frühen Sonderimpfaktion mit Pfizer profitiert.

 Die schlechtesten Werte verzeichnet derzeit hingegen das Große Walsertal (rund 380) und Imst (gut 251).

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