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Corona-Ampel zeigt, wie Österreich gesund wird

Die Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten geht weiter zurück. Die Corona-Ampel des Complexity Science Hub Vienna zeigt anhand einer Karte auf Bezirksebene, wie Österreich gesundet.

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    Corona-Ampel des CSH am 27. April 2020
    Corona-Ampel des CSH am 27. April 2020
    CSH

    Wiener Wissenschaftler haben eine "Corona-Ampel" veröffentlicht, die zeigt, in welchen Bezirken das größte Infektionsrisiko besteht. Es gibt immer mehr Regionen ohne neue Corona-Fälle. In ihrer "Corona-Ampel" visualisieren die Forscher des Complexity Science Hub (CSH) auf Bezirksebene das relative Infektionsrisiko anhand der positiv getesteten Menschen pro 10.000 Einwohner innerhalb der letzten 14 Tage. Die Entwicklung lässt sich über eine Zeitleiste verfolgen.

    Allerdings betonen die Komplexitätsforscher, dass ihre Daten nicht das "wahre" Infektionsrisiko darstellen können, da es auch immer infizierte Personen geben könne, die aus verschiedenen Gründen nicht getestet wurden oder sich nicht gemeldet haben. "Bei einer konstanten Anzahl von durchgeführten Tests kann aber davon ausgegangen werden, dass eine steigende oder fallende Anzahl von infizierten Personen auch zu einem Abfall oder Anstieg der relativen Anzahl von positiv getesteten Fällen führt", erklären die Wissenschaftler.

    Kein "Rot" mehr in allen Bezirken

    Laut Public-Health-Experten Martin Sprenger ist die Ampel dennoch "eine Annäherung" und "ein verständliches Tool zur Risikobewertung". Ein aktueller Blick auf die Grafik zeigt, dass es in den meisten Bezirken (grün) in den vergangenen 14 Tagen auf 10.000 Einwohner weniger als einen positiv getesteten Fall gegeben hat. 15 Bezirke, darunter auch Wien, sind noch gelb markiert, hier gab es weniger als 10 Corona-Fälle. Besonders erfreulich: Corona-Epizentrum Landeck, das noch vor zwei Wochen mit 11,5 positiv Getesteten auf "Rot" geschalten war, ist mittlerweile ebenfalls in die nächstbessere Kategorie (gelb) abgerutscht.