Wirtschaft

AUA muss wegen Virus fast Hälfte aller Flüge streich...

Heute Redaktion
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Das Coronavirus hat auch massive Auswirkungen auf den Flugverkehr. Die Austrian Airlines streichen rund die Hälfte aller Flüge. Auch Rom und Neapel werden nicht mehr angeflogen.

Aufgrund des Coronavirus hat die österreichische Fluglinie Austrian Airlines letzte Woche bereits ein Fünftel aller Flüge im März aus dem Europanetz gestrichen. Da die Lage angespannt bleibt und weiterhin starke Buchungsrückgänge zu verzeichnen sind, werden die Austrian Airlines weitere Anpassungen am Flugplan vornehmen: Im März sowie im April wird die AUA insgesamt bis zu 50 Prozent des gesamten Flugangebots streichen.



Aufgrund eines behördlichen Landeverbots für Flüge aus ganz Italien, das seit heute gilt, werden ab sofort Neapel und Rom nicht mehr angeflogen. Bereits seit Dienstag, dem 10. März, gab es auch für die restlichen Destinationen in Italien, nämlich Bologna, Mailand und Venedig, ein entsprechendes behördliches Verbot. Damit wird ganz Italien ab heute bis auf weiteres nicht mehr angeflogen.

Auch andere Länder betroffen

Darüber hinaus werden, neben Ausdünnungen, auch diverse andere Destinationen temporär ab spätestens Ende März bis 24. April eingestellt. Das betrifft Birmingham, Manchester, Lyon, Barcelona, Florenz, Leipzig, Nürnberg, Salzburg, Oslo, Göteborg, Krakau, Sibiu, Vilnius, Minsk und Sankt Petersburg. Florenz wäre als saisonale Sommerdestination ursprünglich ab Ende März wieder im Programm gewesen.

Allerdings wird auch diese Strecke jedenfalls bis 24. April eingestellt. Alle genannten Destinationen bleiben über andere Drehkreuze der Lufthansa Group erreichbar, wie zum Beispiel Frankfurt. Betroffene Passagiere werden dementsprechend umgebucht. Der geplante Erstflug nach Boston wird von Ende März auf 2. Juni verschoben. Tel Aviv wird bis 24. April nicht angeflogen. Austrian Holidays führt ab Beginn des Sommerflugplans im April ebenfalls keine Flüge nach Italien durch.

AUA bedauert Maßnahmen

"Leider sind wir aufgrund der Entwicklung des Coronavirus dazu gezwungen, noch stärker und schmerzhafter in unser Flugprogramm einzugreifen als bisher. Die Lage bleibt unübersichtlich. Deswegen können wir weitere Maßnahmen nicht ausschließen. Wir entschuldigen uns bei allen betroffenen Kunden für die Unregelmäßigkeiten im Flugplan und bitten um ihr Verständnis", sagt Andreas Otto von den Austrian Airlines.



Für die betroffenen Passagiere von und nach Salzburg konnte die AUA dank des Kooperationspartners ÖBB schnell eine zusätzliche Lösung finden. Ab 1. April wird das AIRail-Angebot zwischen Salzburg und Wien von 3 auf bis zu 13 Züge täglich erhöht. Diese Verbindungen sind auf den bisherigen Austrian Airlines Flugplan abgestimmt, sodass Austrian Airlines Kunden auf dieser Strecke, welche großteils Transferpassagiere sind, weiterhin gute Anschlussmöglichkeiten ab Wien haben.



Passagiere, deren Flug gestrichen wurde, werden selbstverständlich kostenfrei umgebucht oder erhalten auf Wunsch eine Erstattung. Die AUA bittet alle Fluggäste, die einen Flug im betroffenen Zeitraum gebucht haben, sich auf austrian.com unter "Meine Buchungen" über den Status ihres Fluges zu informieren. Kunden, die während der Buchung Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, sowie Mitglieder des Vielfliegerprogrammes Miles & More, werden per SMS oder E-Mail automatisch über Änderungen im Flugprogramm informiert.

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