Coronavirus

Corona-Befürchtungen von Anschober wurden wahr

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) weist auf sehr starke Corona-Zuwächse in Europa hin. Auch in Österreich seien die Zahlen "viel zu hoch".

Rene Findenig
Teilen
Rudolf Anschober (GRÜNE). Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
Rudolf Anschober (GRÜNE). Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
picturedesk.com

"Wie zu befürchten war, steigen die Infektionszahlen in weiten Teilen Europas derzeit stark an - mit wachsender Tendenz in den vergangenen 24 Stunden", sagt Gesundheitsminister Anschober. Die nackten Zahlen: In Spanien plus 11.900 Corona-Infektionen, in Großbritannien um 14.000, in Frankreich um 11.500, Niederlande plus 9.100 und etwa in Tschechien um 4.456. "In einigen Ländern steigt erstmals auch die Zahl der Todesopfer wieder deutlich an", so der Minister.

Auch Österreich registriere steigende Zahlen an Positivtestungen: Am Mittwoch 1.029 positive Ergebnisse bei 18.589 Testungen, "darunter wieder Wien mit der stärksten Zunahme (427), aber auch viel zu hohe Zuwächse in Niederösterreich (173), Oberösterreich (141) und Tirol (123)". Gleichzeitig wurden 709 Neugenesene registriert. Die Zahl der aktiven Fälle ist damit auf 9.519 gestiegen.

Hoher Anteil an K1-Personen

Im Vergleich zum Stichtag vor einer Woche ist damit die Anzahl der aktiven Corona-Fälle um 13 Prozent, die Zahl der Hospitalisierungen um sechs Prozent und die Zahl der Intensivpatienten um elf Prozent gestiegen. "Bei der ersten Analyse dieser Steigerungen zeigt sich, dass ein hoher Anteil sich aus Menschen zusammensetzt, die sich bereits als K1-Personen in Quarantäne befinden", so Anschober.

Als K1-Personen gelten solche Personen, die direkten und längeren Kontakt mit einem nachweislich Corona-Infizierten hatten und sich in Heimquarantäne begeben müssen, auch wenn sie keine Symptome zeigen. "Das ist der gute Teil einer negativen Nachricht – der hohe Anteil an Positivergebnissen aus dieser Gruppe und die hohe Zahl der durchgeführten Testungen ist eine gewisse Relativierung sehr hoher Zahlen", so Anschober.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>10.05.2024: Kaleen raved Österreich ins Song-Contest-Finale Sie hat es geschafft!</strong> Kaleen hat uns in den Showdown am Samstag gesungen. Dort geht es dann um den Sieg. <strong><a data-li-document-ref="120035822" href="https://www.heute.at/s/kaleen-raved-oesterreich-ins-song-contest-finale-120035822">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    10.05.2024: Kaleen raved Österreich ins Song-Contest-Finale Sie hat es geschafft! Kaleen hat uns in den Showdown am Samstag gesungen. Dort geht es dann um den Sieg. Weiterlesen >>
    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com