"Es hat eine Menge Narben auf meiner Lunge hinterlassen", sagt Lionel Messi. Der 34-Jährige spricht damit seine Corona-Erkrankung an, die er sich im Dezember 2021 zugezogen hatte. Messi war wie jedes Jahr für Weihnachten zurück in seine Heimat Argentinien gereist und hat sich dort vermutlich bei einer Party in einem Nachtlokal mit dem Virus angesteckt.
Den positiven Test erhielt der PSG-Superstar in den letzten Tagen des Jahres 2021 – sein nächster Auftritt für den französischen Liga-Krösus: am 23. Januar beim 4:0 gegen Stade Reims. Dazwischen durchlebte Messi eine heftige Leidenszeit, wie er gegenüber dem argentinischen TV-Sender TyC Sports erzählt.
Eine Leidenszeit, die seinen Körper bis heute zeichnet. "Die Wahrheit ist, dass es mich sehr hart getroffen hat", schildert der siebenfache Ballon d’Or-Gewinner, "ich schätze, die meisten Menschen haben ähnliche Symptome wie Husten, Halsschmerzen, Fieber".
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Aber er habe noch starke Nachwirkungen gehabt. Messi: "Corona hat eine Menge Schäden in meiner Lunge hinterlassen, ich konnte nicht trainieren." Als er schließlich zurückgekommen sei, habe er anderthalb Monate lang nicht einmal laufen können, weil die Lunge so fest in Mitleidenschaft gezogen war. "Ich wollte laufen, gehen, trainieren, wieder anfangen", so Messi.
Deshalb sei er dann auch zu früh ins Training zurückgekehrt, was das Ganze noch schlimmer gemacht habe. Trotzdem fand er im Frühjahr zu einer ansprechenden Form zurück, sicherte sich mit PSG den Gewinn der Meisterschaft und befindet sich momentan in London, wo am 1. Juni die Finalissima zwischen Argentinien und Italien ansteht. Dabei handelt es sich um ein neues Format, in der der Europameister und der Sieger der Copa America gegeneinander antreten.