Wien
Corona-Cluster im St. Anna Kinderspiel – jetzt OP-Stopp
Zehn Angestellte des Kinderspitals in Wien-Alsergrund wurden positiv auf Corona getestet, sind in Quarantäne. Alle planbaren OPs werden verschoben
Corona-Cluster auf zwei Stationen im St. Anna Kinderspital: Wie "Puls 24" meldet, schlugen bei insgesamt zehn Mitarbeitern des Spitals Corona-Tests an, neun von ihnen waren geimpft. Sie wurden sofort abgesondert und sind nun in Quarantäne. Wegen der Krankheitsfälle würden sich elektive, also verschiebbare, Eingriffe verschieben. Akute Operationen könnten jedoch weiterhin durchgeführt werden und auch der übrige Betrieb des Spitals sei ohne Einschränkungen möglich, hieß es zu "Puls 24".
Weder Kinder noch deren Angehörige angesteckt
Gute Nachricht: Keiner der jungen Patienten oder ihrer Angehörigen wurden angesteckt, hieß es vom Spital. Wegen der Corona-Pandemie sei das Besuchsrecht im Spital schon seit Längerem stark eingeschränkt. Pro Patient darf nur eine Betreuungsperson für maximal eine Stunde am Tag anwesend sein.
Und: Die erkrankten Mitarbeiter seien bereits am Weg der Besserung. In der kommenden Woche würde daher wohl wieder zum Normalbetrieb übergegangen werden. Laut Angaben eines Sprechers liegt die Durchimpfungsrate bei den rund 500 Mitarbeitern aktuell bei 95 Prozent.