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AKH-Ärztin infizierte sich am Arlberg, steckte dann ...

Heute Redaktion
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Eine Wiener Ärztin soll sich nach einem Arlberg-Aufenthalt mit dem Corona-Virus infiziert und in Wien Kollegen angesteckt haben.
Eine Wiener Ärztin soll sich nach einem Arlberg-Aufenthalt mit dem Corona-Virus infiziert und in Wien Kollegen angesteckt haben.
Bild: zVg

Eine Ärztin am Wiener AKH wurde nach einem Arlberg-Aufenthalt positiv auf das Virus getestet. Folge: Drei Intensivstationen geschlossen, 100 Mitarbeiter in Quarantäne.

Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, sich an die Vorgaben der Regierung zu halten (Stichwort soziale Kontakte zu meiden): Denn während österreichweit vergangene Woche alle Veranstaltungen abgesagt wurden, um die Gefahr der Ansteckung zu vermeiden, reiste eine Anästhesistin zu einem Kongress am Arlberg. Die Veranstaltung wurde natürlich abgesagt. Offenbar kein Grund für die Medizinerin, die Heimreise anzutreten. Im Gegenteil, laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" verweilte die Wienerin noch eine Zeit dort, bevor sie in die Bundeshauptstadt zurückkehrte.

Ärztin am Arlberg angesteckt

Da hatte sich die Medizinerin längst mit dem Virus angesteckt. Nichtsahnend trat sie ihren Dienst am Wiener AKH, der größten Klinik im Lande, an. Die Folgen waren weitreichend: Laut dem Zeitungsbericht steckte die Frau drei Mitarbeiter an. 100 Angestellte sind in Quarantäne – auch die Anästhesistin selbst.

Ob es für die Ärztin Konsequenzen gibt oder auch Patienten infiziert wurden, ist derzeit noch unklar.

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