Corona! Drei Athletinnen fehlen in Olympia-Flieger

Um 13.50 Uhr hebt der Austrian-Flug OS63 in Richtung Peking ab. Nach neuneinhalb Flugstunden erfolgt die Landung in der Olympia-Austragungsstadt. Unmittelbar nach der Einreise folgen Tests und ein Gesundheits-Check. 

An Bord sind 46 Sportlerinnen und Sportler, darunter die Ski-Stars Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr oder Katharina Liensberger, sowie die Rodel-Hoffnungen Madeleine Egle und David Gleirscher sowie Biathletin Lisa Hauser. Dazu kommen rund 100 Betreuerinnen und Betreuer. 

Drei Athletinnen fehlen

Wie das Österreichische Olympische Komitee kurz vor dem Start des Fluges mitteilte, werden allerdings drei Athletinnen die geplante Reise nach Peking nicht antreten: Langläuferin Teresa Stadlober, Skiläuferin Katharina Gallhuber und Bobpilotin Katrin Beierl sitzen nicht im Flieger Richtung Peking. 

Bei Beierl, die gerade von einer Corona-Infektion genesen ist, war der Ct-Wert zuletzt noch zu schwankend. "Das Risiko, dass sie in Quarantäne müsste, wäre aktuell noch zu groß. Diese Erfahrung möchten wir ihr gerne ersparen", wurde ÖOC-Chefarzt Bernhard Unterkofler zitiert. Die Testergebnisse von Stadlober und Gallhuber müssen neu evaluiert werden, teilte das ÖOC mit. 

Wettlauf gegen die Zeit für Stadlober

"Vorsicht ist die oberste Prämisse", meinte Christoph Sieber, der Chef de Mission des ÖOC. "Wir prüfen jeden einzelnen Fall sehr genau und treffen dann in Absprache mit den betroffenen Athletinnen möglichst individuell angepasste Entscheidungen", ergänzte Unterkofler. 

Für Stadlober könnte es jedoch ein Wettlauf gegen die Zeit werden. Bereits am 5. Februar würde der erste Einsatz auf dem Programm stehen.