Fussball
Corona-Fälle: Wie es jetzt bei der Austria weitergeht
Am Donnerstag hat die Wiener Austria gleich sieben Corona-Fälle im Verein gemeldet. Wie es nun bei den "Veilchen" weitergeht.
Die durch das Präventionskonzept der Bundesliga vorgeschriebenen Tests haben die Corona-Fälle am Verteilerkreis aufgezeigt. Zwei Spieler der Kampfmannschaft und zwei Betreuer sind mit Covid-19 infiziert. Dazu wurden auch drei Betreuer der Young Violets, die in der 2. Liga aktiv sind, positiv getestet. Das ergab eine am Dienstag durchgeführte Testreihe.
Testspiel abgesagt
Deshalb hat die Wiener Austria aus Sicherheitsgründen das für Freitag angesetzte Testspiel gegen Zweitligist Austria Klagenfurt kurzfristig abgesagt. Außerdem wurden die Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag gestrichen. Die Spieler werden ein Heimprogramm absolvieren.
Mannschaftsquarantäne
Eine neue Testreihe aller Spieler wird kommenden Montag vorgenommen. Unabhängig davon befindet sich der gesamte Kader in einer sogenannten Mannschaftsquarantäne. Die Spieler dürfen also lediglich zwischen ihrer Wohnung und dem Trainingsgelände am Verteilerkreis pendeln, müssen sich abseits der Einheiten isolieren.
Noch unklar ist, ob das für den 16. Oktober angesetzte Zweitrunden-Spiel im ÖFB-Cup gegen den Wiener Sport-Club ausgetragen werden kann. Eine Entscheidung darüber wird wohl erst nach der neuerlichen Testreihe zu Beginn der nächsten Woche fallen.
Trotzdem bleibt die Frage, wie sich insgesamt fünf Betreuer anstecken konnten, muss das Sicherheitskonzept der "Veilchen" hinterfragt werden. Der Klub berichtete selbst von "Verunsicherung" in der Mannschaft.