Wintersport
Corona-Fall bei ÖSV-Skispringern vor Olympia
Keine guten Vorzeichen vor der Olympia-Generalprobe! Bei Österreichs Skispringern gibt es vor dem Wettkampf in Willingen einen Coronafall.
Von Freitag bis Sonntag steigt in Deutschland das letzte Springen vor den Olympischen Winterspielen in Peking. Die letzte Chance, um Material zu testen, die Anfahrtsposition und Landung zu optimieren, die Feinabstimmung für die große Medaillenchance zu finden. Ständiger Begleiter ist aber auch die Angst vor der Corona-Infektion.
Denn die Olympia-Veranstalter haben ultrastrenge Coronaregeln. Eine Infektion unmittelbar vor der Abreise kann zu großen Problemen führen. Umso unangenehmer ist aus ÖSV-Sicht, dass gerade jetzt ein Athlet positiv getestet wurde, nämlich Clemens Aigner.
Generalprobe für Olympia
Österreichs Olympia-Athleten sollten davon allerdings nicht betroffen sein. Für die Spiele sind Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber, Stefan Kraft und Daniel Tschofenig nominiert. Aigner trainierte jedoch mit Philipp Aschenwald und Ulrich Wohlgenannt. Beide wurden negativ getestet, begeben sich aber dennoch in freiwillige Schutzquarantäne, alle drei werden in Willingen nicht antreten.
Hörl, Fettner und Tschofenig legen vor Olympia eine Wettkampfpause ein und sind ebenfalls nicht in Willingen. Kraft und Huber wollen sich in Deutschland noch Selbstvertrauen für die China-Reise holen. Besonders Kraft meldet nach Platz neun in Titisee-Neustadt einen Aufwärtstrend. "Es fühlt sich wieder viel stabiler an, ich fühle mich sicherer in der Luft", meint er.