Oberösterreich

Corona "hilft" bei Verwirklichung der Linz-Insel

Weil Linz wegen der Corona-Pandemie 65 Millionen Euro investiert, bekommt auch die Linzer Insel eine schnelle Chance. Sie soll realisiert werden.

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So soll sie aussehen, die Insel für Linz.
So soll sie aussehen, die Insel für Linz.
G.U.T.

"Wir haben über alles Parteigrenzen hinweg ein Paket geschürt, damit die Linzer Wirtschaft wieder angekurbelt wird", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) bei der Präsentation des Investitionsprogramms "Pakt für Linz", gemeinsam mit den anderen Vertreterinnen und Vertretern der Parteien (ÖVP, FPÖ, Grüne), die in der Stadtregierung sind. Im kommenden Gemeinderat (10. Dezember) soll das Programm abgesegnet werden.

Insgesamt sollen 65 Millionen Euro investiert werden. Vom Bund soll dazu ein maximaler Zuschuss von 25 Millionen Euro kommen. "Trotz der Corona-bedingten Einnahmenverluste ist es sinnvoll, jetzt zu investieren, um die wirtschaftliche Abwärtsspirale zu stoppen. Gemeinsam kämpfen wir um die Arbeitsplätze der Linzerinnen und Linzer,“ so Luger.

Kinder profitieren am meisten

Der Löwenanteil der Investitionen soll dabei den Kindern und deren Ausbildung zugute kommen. Knapp 30 Millionen Euro sind für den Ausbau und Modernisierung der Schulen, Kindergärten und Horte vorgesehen. In den Ausbau der Senioreneinrichtungen werden fünf Millionen investiert. 14 Millionen Euro werden in Infrastrukturprojekte gepumpt.

Die durch die Corona-Krise arg gebeutelte Kulturszene soll mit einem 5-Millionen-Euro-Paket unterstützt werden und sieben Millionen erhält die städtische Wirtschaft (Markt-Offensiven, Start-Up-Gründer-Service).

Vier Millionen für den Klimaschutz

Man wolle aber keine Investitionen machen, ohne dabei auf den Klimaschutz zu vergessen, betonten alle Parteien bei der Präsentation, deshalb soll die "Zukunft unseres Klimas", wie es in der Aussendung heißt, mit vier Millionen Euro unterstützt werden.

Und dabei steht vor allem ein Projekt im Mittelpunkt - die "Insel für Linz". Das Linzer Architektur-Kollektiv G.U.T. hatte schon 2018 die Idee, eine Insel aus dem ehemaligen Parkplatz auf dem zwei Mal im Jahr der Urfahrmarkt stattfindet, zu schaffen. 

Die Insel soll ein grünes  Naherholungsgebiet mitten in der Stadt werden.
Die Insel soll ein grünes Naherholungsgebiet mitten in der Stadt werden.
G.U.T.

Auf dem 40.000 Quadratmeter großen Gelände soll nicht nur der Urfahrmarkt zwei Mal jährlich stattfinden, es sollen künftig auch andere Attraktionen, wie Märkte, ein Eislaufplatz oder Ähnliches seinen Platz finden. Fun-Courts und eine Laufstrecke gesäumt von viel Grün sollen geschaffen werden.

Am östlichen Teil des Areals soll eine Bucht entstehen. Dort kann man dann im seichten Wasser plantschen oder sogar schwimmen, oder einfach am Ufer (auf Treppen und Liegeflächen) entspannen. Auch Gastrobereiche sollen möglich sein. Schon 2022 soll mit der Umsetzung begonnen werden.

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