Gesundheit

Corona-Impfstoff: Das sind die möglichen Nebenwirkungen

Die Ankündigung eines Corona-Impfstoffs sorgt weltweit für Erleichterung. Doch jetzt hat sich Biontech zu den Nebenwirkungen geäußert.

Christine Scharfetter
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Der Biontech/Pfizer-Impfstoff verspricht einen Schutz von 95 Prozent.
Der Biontech/Pfizer-Impfstoff verspricht einen Schutz von 95 Prozent.
iStock/kovop58

Unter Hochdruck wird weltweit an Impfstoffen gegen das Coronavirus gearbeitet – einige Hersteller sind mittlerweile sogar so weit, zu sagen, dass erste Impfungen noch in diesem Jahr realistisch sind. Dazu zählt auch der Impfstoff des deutschen Unternehmens Biontech in Zusammenarbeit mit dem US-Pharmariesen Pfizer.

Die Forscher konnten nicht nur mit der schnellen Entwicklung verblüffen, sondern auch mit der offenbar sehr hohen Wirksamkeit. Rund 43.000 Studienteilnehmer hatten den Impfstoff getestet – und die Ergebnisse versprechen eine Wirksamkeit von etwa 95 Prozent. Dafür sind zwei Impfdosen pro Person im Abstand von drei Wochen notwendig.

Viele Menschen sind jedoch angesichts der vergleichsweisen schnellen Entwicklung des Impfstoffes skeptisch und fragen sich: Ist der Impfstoff gegen das Coronavirus wirklich ungefährlich?

Mit diesen Nebenwirkungen muss gerechnet werden

Grundsätzlich wurde der Impfstoff laut Biontech in allen Teilnehmerpopulationen gut vertragen. Es seien allerdings bei mehr als 2 Prozent der Probanden Nebenwirkungen aufgetreten, die aber alle schnell abgeklungen seien, wie Biontech und Pfizer in einer Pressemitteilung schreiben.

So litten 3,8 Prozent der Studienteilnehmer unter Müdigkeit und Erschöpfung, nachdem ihnen der Impfstoffverabreicht worden war. 2 Prozent der Probanden klagten über Kopfschmerzen, wobei diese vor allem nach der zweiten Impfdosis aufgetreten seien.

50 Millionen Impfdosen noch in diesem Jahr

Noch im Jahr 2020 wollen Biontech und Pfizer bis zu 50 Millionen Impfdosen produzieren. Bis Ende des Jahres 2021 planen die Unternehmen die Produktion von bis zu 1,3 Milliarden Dosen des Impfstoffs.