Reisen

Corona-Mutation auf beliebter Urlaubsinsel

Forscher schlagen Alarm! Auf der Urlaubsinsel Bali breitet sich das Coronavirus seit kurzer Zeit rapide aus.

Andre Wilding
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Auf Bali hat sich die Zahl der Corona-Infektionen verdoppelt.
Auf Bali hat sich die Zahl der Corona-Infektionen verdoppelt.
istock/ Symbolbild

Seit Ende Juli hat sich laut "dpa" die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen auf der Urlaubsinsel Bali verdoppelt. Experten befürchten nun, dass eine Mutation des Virus für eine erhöhte Ansteckung verantwortlich sein könnte. "Das Virus hat einige Veränderungen durchgemacht. Ein neuer Strang ist ansteckender", erklärt Virologe Gusti Mahardika zu "Reuters".

Der Experte bezieht sich auf die D614G bekannte Mutation. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, handelt es sich dabei um diejenige Sars-CoV-2-Mutation, die am häufigsten vorkommt. Epidemiologe Ady Wirawan führt den Anstieg auf Bali zumindest teilweise auf die Öffnung für den einheimischen Tourismus zurück.

"Leute werden unvorsichtiger"

Diesen hatte die Regionalregierung Ende Juli wiederbelebt. "Es liegt nicht an den Besuchern an sich, aber die Wiedereröffnung hat die Leute veranlasst, unvorsichtiger zu werden", sagt Wirawan. Und Virologe Mahardika ergänzt: "Es kann nicht sein, dass eine Region groß angelegte Einschränkungen verhängt und diese in anderen Regionen gelockert werden."

Pläne, Bali ab dem 11. September auch für ausländische Urlauber zu öffnen, mussten im August verworfen werfen - und zwar bis mindestens Anfang 2021. Das Problem: Am 31. Juli, als wieder einheimische Gäste einreisen durften, lag die Zahl der Corona-Fälle noch bei 3.300. Am 8. September meldete die Insel dann mehr als 6.500 Fälle.

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