Oberösterreich

Corona: Öffis müssen noch Jahre um Fahrgäste kämpfen

Die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass die Zahlen der Passagiere in den Öffis massiv zurückgingen.

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Es wird noch Jahre dauern, bis der OÖVV seine Fahrgäste wieder zurück gewinnen wird.
Es wird noch Jahre dauern, bis der OÖVV seine Fahrgäste wieder zurück gewinnen wird.
OÖVV

Die Corona-Lockdowns und die Pandemie sorgten auch in Oberösterreich für einen massiven Rückgang der Passagierzahlen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Im 1. Lockdown sind die Zahlen auf unter 20 Prozent des Jahres 2019 abgesunken. Nach einem Anstieg im Sommer 2020 sanken die Zahlen im November wieder auf 40 Prozent.

Mittlerweile befinden sich die Fahrgastzahlen bei rund 85 Prozent der Zahlen von 2019, wie aus einer Anfragebeantwortung von Verkehrslandesrat Günter Steinkellner (FPÖ) hervorgeht. Und Steinkellner zeichnet in der Beantwortung auch ein düsteres Bild für die Zukunft

"Eine besonders bedeutende Aufgabe ist nun das Zurückgewinnen der Fahrgäste für den Öffentlichen Verkehr und macht umfangreiche Bemühungen erforderlich und wird mehrere Jahre dauern", so Steinkellner.

30-Minuten-Takt landesweit

SPÖ-Klubchef Michael Lindner sieht deshalb das Land massiv gefordert: "Um die Menschen für die Öffis zu gewinnen, muss das Angebot verbessert werden. Deshalb brauchen wir jetzt einen 30-Minuten-Takt in alle Gemeinden Oberösterreichs. Dann haben Familien zumindest die Chance auf das Zweitauto zu verzichten!"

Außerdem wäre es hilfreich, wenn Zusagen beim Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in Zukunft auch halten – so war etwa der zweispurige Ausbau der Summerauer Bahn spätestens mit 2015 versprochen, ausgebaut wurde aber nur die S10, so Lindner.

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