Österreich

"Oida"-Masken von Aida sind schon jetzt kultig

Masken statt Cremeschnitten: Das Traditionsunternehmen Aida verkauft ab sofort "Oida"-Masken. Der Reinerlös geht an die Mitarbeiter.

Heute Redaktion
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AÏDA-Mitarbeiterin Frau Renate mit "Oida"-Maske
AÏDA-Mitarbeiterin Frau Renate mit "Oida"-Maske
Bild: AÏDA

In Zeiten der Corona-Pandemie hat die Traditions-Konditorei Aida seinen Humor nicht verloren und bringt eine eigene Mund-Nasen-Masken-Kollektion auf den Markt. Dafür hat das Unternehmen den Schriftzug angepasst und aus "Aida" wurde "Oida". "Das passt zum Zeitgeist und soll sowohl ernsthaft und kritisch gesehen werden, aber auch ein Lächeln in die Gesichter entgegenkommender Passanten zaubern", erklärt Dominik Prousek, vierte Generation der Eigentümerfamilie. "Denn es gilt den berühmten Wiener Schmäh zu erhalten!"

"Oida, es gibt wieder Cremeschnitten!"

Mit der humorvollen Maske soll sich jeder Träger seinen eigenen "Oida-Reim" bilden. Etwa wie "Oida, ich muss eine Maske tragen!", "Oida, geh einen Schritt zur Seite!" oder auch "Oida, es gibt wieder Cremeschnitten!"

Die Idee entstand aus der Notwendigkeit, Mund-Nasen-Masken für die eigenen Mitarbeiter anzuschaffen. "So entstanden die ersten Entwürfe und wurden auf diversen Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Das Echo war derart groß, dass wir uns dazu entschieden, höhere Stückzahlen und in diversen Designs zu produzieren", führt Unternehmenssprecher Stefan Ratzenberger, aus. Hergestellt werden die Masken in Österreich.

Reinerlös geht an Mitarbeiter

Die ersten rosa "Oida"-Maske (ca. 10 Euro) sollen in limitierter Auflage in den nächsten Tagen in der Konditorei eintreffen, weitere Designs sollen folgen. Bestellungen werden unter [email protected] entgegengenommen. In den Verkauf gelangen sie auch in der Filiale in der Schönthalergasse 1. Der Standort in Wien-Floridsdorf ist derzeit der einzige, der geöffnet hat.

Da die Aida-Mitarbeiter durch die Schließung der Filialen auf Trinkgelder und einen Teil ihres Einkommens in der Kurzarbeit verzichten müssen, soll der gesamte Reinerlös aus dem Verkauf an die Angestellten gehen, verspricht das Unternehmen. "Wir wollen damit zumindest einen Teil des finanziellen Lochs schließen", so Dominik Prousek.