Covid-19-Patienten werden in Niederösterreich künftig auch im Landesklinikum Hollabrunn versorgt. Die Betreuung erfolgt nach Angaben der Landesgesundheitsagentur vom Montag in einer abgegrenzten Station. Bisher waren bereits die Standorte Melk, Lilienfeld, Stockerau, Neunkirchen, Waidhofen a.d. Thaya, Mödling, Tulln und Gmünd zur Behandlung von Infizierten definiert gewesen.
Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP) verwies in einer Aussendung auf einen Anstieg bei jenen Personen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus in den Krankenhäusern behandelt werden müssten. Hospitalisiert seien derzeit im Bundesland 87 Patienten, 13 von ihnen auf Intensivstationen.
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen ist indes in Niederösterreich bis Montagfrüh um 117 auf 6.549 geklettert. Mit 5.241 Genesenen gab es laut Landessanitätsstab um 90 mehr als am Sonntag. 1.196 Personen galten somit als aktuell erkrankt. Durchgeführt wurden bisher 263.105 Testungen.
Im Landesklinikum Melk ist nach Angaben von Bernhard Jany von der NÖ Landesgesundheitsagentur vom Montag ein 74-Jähriger im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. In niederösterreichischen Spitälern stieg die Zahl der Covid-19-Todesopfer damit auf 110.