Niederösterreich

Corona senkt Kriminalität, Polizei ist gut aufgestellt

Durch Corona ist laut VPNÖ-Sicherheitssprecher Gerhard Karner die "traditionelle" Kriminalität um die Hälfte gesunken. Einbrüche gingen zurück.

Tanja Horaczek
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Exekutive ist gut aufgestellt.
Exekutive ist gut aufgestellt.
picturedesk.com

„Die Erfahrungen des ersten Lockdowns im März haben gezeigt, dass die Kriminalität insgesamt um rund die Hälfte gesunken ist. Insbesondere Einbrüche gingen zurück, hingegen sind die Internetdelikte um rund ein Drittel gestiegen. Man kann also sagen, Kriminalität ist leider nicht verschwunden – sie hat sich von der Straße ins Internet verlagert. Deshalb ist hier besondere Aufmerksamkeit notwendig. Merkwürdige oder auffällige E-Mails oder Lockangebote sollten gemieden werden“, betont der 2. Landtagspräsident und VPNÖ-Sicherheitssprecher Gerhard Karner.

Kriminalität von der Straße ins Internet verlagert

Der zweite Präsident des NÖ Landtags Gerhard Karner über die Kriminalitätsrate
Der zweite Präsident des NÖ Landtags Gerhard Karner über die Kriminalitätsrate
VPNÖ

Des Weiteren hält er fest: „Dass unsere Exekutive – allen voran unsere Polizei – gut aufgestellt ist, das hat uns unlängst der Terroranschlag in Wien gezeigt. Hier waren zahlreiche Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, auch aus Niederösterreich. Innerhalb weniger Minuten konnte der Attentäter so gestoppt werden. Unser Dank gilt allen Personen, die unter Einsatz des eigenen Lebens für unser Land im Einsatz waren.“

"Gemeinsam meistern wir die Krise"

„Österreich hat bereits viele Krisen erlebt – historische Ereignisse oder Umweltkatastrophen – und alle überwunden. Daher bin ich überzeugt, dass wir gemeinsam auch diese Krise meistern werden. Die Zusammenarbeit von Bund, Land und Gemeinden zeigt, dass jeder weiß was er zu tun hat. Der Bürgermeister als Krisenmanager in der Gemeinde, im Land wo Vorgaben erarbeitet werden, bis hin zum Bund wo umfangreiche Maßnahmen beschlossen werden“, so Karner.