Österreich

Corona-Verdacht: Das passiert mit dem Patienten

Der erste Coronavirus-Verdachtsfall in Oberösterreich sorgt für einigen Wirbel. Der Patient muss bis zum Vorliegen des Testergebnisses ausharren.

Heute Redaktion
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Am Institut für Hygiene und Mikrobiologie des Klinikum Wels-Grieskirchen, werden die Corona-Testungen durchgeführt.
Am Institut für Hygiene und Mikrobiologie des Klinikum Wels-Grieskirchen, werden die Corona-Testungen durchgeführt.
Bild: Gesundheitsholding

Nun gibt es also in Linz den ersten Coronaverdachtsfall. Weil die Erkrankung und auch der Verdacht meldepflichtig sind, hat ein Arzt in Pichling am Dienstagmorgen Alarm geschlagen.

Ein 55-jähriger Mann, der gerade von einer Reise nach Venedig in Italien zurückgekehrt war, klagte über Symptome, die auf eine Infektion mit dem Virus hinweisen.

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Er wurde sofort in der Praxis von den anderen Patienten isoliert, die Stadt Linz und der Landessanitätsrat des Landes wurden informiert. Eine Probe wurde in ein Labor ins Klinikum Wels-Grieskirchen geschickt.

43 Mitreisende wurden verständigt

Bis das Ergebnis vorliegt (das sollte am Nachmittag soweit sein), muss der betroffene Patient in der Praxis bzw. mittlerweile zu Hause in Quarantäne ausharren.

Betroffen sind allerdings auch die 43 Mitreisenden (42 Reisende und der Busfahrer), die mit dem 55-Jährigen in Venedig waren. Sie wurden nämlich umgehen von der Stadt Linz verständigt und aufgefordert, bis zum Vorliegen des Ergebnisses, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.