Politik

Gehalts-Spritze: So viel mehr Geld bekommst du morgen

Ab Mittwoch startet eine neue, zusätzliche Steuerreform in Österreich. "Heute" zeigt dir, wie viel du dir dadurch jetzt monatlich mehr sparen kannst.

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Einige Österreicher kamen bereits Anfang und Mitte September in den Genuss des Gehalts-Zuckerls, doch beim Großteil der Bürger ist es am Mittwoch soweit. Da schlagen gleich mehrere Maßnahmen der Regierung an. Ein großer Brocken ist die Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer für niedrige Einkommen von 11.000 bis 18.000 Euro, die von 25 auf 20 Prozent gesenkt wird und damit rund 30 Euro monatlich mehr für Betroffene rausschauen. 

Weil das Ganze auch rückwirkend bis 1. Jänner 2020 gilt, gibt es dabei gleich einen ganzen Batzen mehr Geld. Wer über 18.000 Euro verdient, wurde großteils schon im September mit 350 Euro entlastet. Insgesamt 1,6 Milliarden Euro beträgt die Entlastung der Österreicher alleine durch die Senkung der ersten Stufe der Lohnsteuer. Dazu kommen noch der Kinderbonus mit 678 Millionen Euro, die Sozialversicherungs-Rückerstattung von 150 Millionen Euro und der Arbeitslosenbonus von 200 Millionen Euro.

Kinderbonus und Arbeitslosenbonus

"Mit dem Kinderbonus erreichen wir in ganz Österreich 1,8 Millionen Kinder und damit mehr Personen als mit dem Familienbonus Plus, da sind 1,6 Millionen Personen anspruchsberechtigt. Mit dem Kinderbonus erhielten Familien bereits einmalig 360 Euro pro Kind", heißt es aus dem zuständigen Ministerium. Der Arbeitslosenbonus als Einmalzahlung kommt wiederum auf 450 Euro, auch er wird im September ausgezahlt.

"Mehr Geld im Börserl"

Zwei Komplett-Beispiele aus dem Ministerium: Eine Person, die von Juni bis September arbeitslos war, vor Juni 2.350 Euro verdient hat und ab September 2.200 Euro bekommt, kriegt inklusive einem Kind 1.160 Euro durch den Kinderbonus von 360 Euro, den Arbeitslosenbonus von 450 Euro plus Steuertarif von 350 Euro. Ein Arbeitnehmer mit 2.000 Euro Gehalt und einem Kind bekommt 710 Euro, mit zwei Kindern 1.070 Euro. 

"Durch unsere Entlastungsmaßnahmen bleibt den Menschen mehr zum Leben. Gleichzeitig setzen wir wichtige Konjunkturimpulse, die österreichische Arbeitsplätze sichern. Damit machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung neuen Aufschwung. Vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen soll mehr Geld im Börserl übrigbleiben", sagt Finanzminister Gernot Blümel. 

Finanzminister Gernot Blümel: "Es bleibt mehr zum Leben"
Finanzminister Gernot Blümel: "Es bleibt mehr zum Leben"
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Von der rückwirkenden Steuersenkung profitieren in etwa in Wien 1,1 Millionen Menschen mit einem Gesamtvolumen von 325 Millionen Euro, in Niederösterreich ebenfalls rund 1,1 Millionen Menschen mit 330 Millionen Euro.

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