Österreich
Wiener Linien drucken Gesichtsschutz in 3D
Abgefahren! Die Mitarbeiter der Wiener Linien Bauabteilung werden mit selbst produzierten Plexiglas-Gesichtsschutzschildern ausgestattet.
Trotz Corona müssen Schienen repariert und Strecken gewartet werden. Dafür sind die Mitarbeiter der Wiener Linien Bauabteilung zuständig. Natürlich müssen auf Baustellen strikte Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden - zum Beispiel die Verwendung von Gesichtsschutzschildern.
Schutzschilder sind leicht und bequem
Das Problem: Auf Gesichtsschutzschilder gibt es derzeit lange Wartezeiten. Aus diesem Grund werden die Mitarbeiter der Wiener Linien, neben zugekauften Schutzschildern, auch mit selbst produzierten ausgestattet. "Die Schutzschilder sind sehr leicht und bequem, da unsere Kollegen den Schutz viele Stunden im Dienst tragen müssen", so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien über die Schutzschilder aus dem Drucker.
Mund-Nasenschutz aus der eigenen Schneiderei
Neben Schutzschildern, werden auch Mehrweg-Stoffmasken bei den Wiener Linien hergestellt. Sie werden in der Dienstkleidungsschneiderei genäht. Normalerweise wird hier Dienstkleidung individuell angepasst, zum Beispiel Ärmel oder Hosen gekürzt. Für den aktuellen, sehr besonderen Auftrag hat sich das Team an gelernten Schneiderinnen ein Schnittmuster und den genauen Vorgang selbst überlegt. Die Masken werden seit Anfang April an Mitarbeiter im ganzen Unternehmen verteilt.