Das Wiener Corona-Wunder – und wie es zustande kam

14 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch – das ist ein Tiefstwert, den die österreichische Bundeshauptstadt lange nicht mehr gesehen hat. Noch am Dienstag wurden 119 Neuinfektionen gemeldet, über die Pfingstfeiertage zählte man zwischen 72 und 125 täglichen Ansteckungen. Wie das "Corona-Wunder" am Mittwoch zustande kam, zeigen die Detailwerte. Denn einerseits wurden zwar 74 positive Befunde am 25. Mai erfasst, 60 Befunde aus den Tagen zuvor wurden aber im System aus den vergangenen Tagen bereinigt, was 14 Neuinfektionen übrig lässt.

Steigende Testzahlen, sinkende Fallzahlen

Massiv gestiegen ist indes die Anzahl der Testungen. Gab es am Pfingstmontag 80.700 eingemeldete Corona-Testbefunde, schoss die Zahl am Dienstag auf 195.089 hinauf. Positiv stimmt die Behörden auch die Zahl der aktiven Corona-Fälle in der Bundeshauptstadt. Sie sank von Dienstag auf Mittwoch von 808 auf 646 aktive Corona-Fälle. 39 Prozent der Personen, die zurzeit in Wien positiv getestet werden, sind zum Zeitpunkt des Tests ohne Symptome, sagt die Stadt. Die Aufklärungsquote in Wien beträgt derzeit 72 Prozent.

445 Corona-Neuinfektionen österreichweit

Mit Stand Mittwoch, 26. Mai 2021, sind in Wien seit Beginn der Pandemie 138.405 positive Corona-Testungen bestätigt. 135.444 Personen sind genesen. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 2.315, sagen die Gesundheitsbehörde Wien und der medizinische Krisenstab der Stadt Wien. Österreichweit gibt es am Mittwoch 445 Corona-Neuinfektionen und 15 Todesfälle. Die Neuinfektionen nach Bundesländern: Burgenland 12, Kärnten 30, Niederösterreich 99, Oberösterreich 94, Salzburg 7, Steiermark 60, Tirol 60, Vorarlberg 69 und Wien 14.