Aufgewachsen in Krumbach im Süden Niederösterreichs am Hof seiner Eltern – sie betreiben dort eine Landwirtschaft mit Milchkühen und haben mit dem "Eis-Greissler" ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut - entdeckte "Fab Fox" alias Fabian Blochberger (25) früh seine Leidenschaft für die Zauberkunst.
Die erste Berührung? "Ein Zauberkasten zu Weihnachten, als ich ungefähr zehn Jahre alt war", erzählt der erfolgreiche Magier und weiter: "Menschen zu verblüffen, zu verzaubern, zu überraschen. Und Menschen zu unterhalten, ihnen Freude zu bereiten. Daher kam dann auch die Begeisterung für die Bühne, für Schauspielerei. Ich war 12, 13 Jahre alt, als ich begann, davon zu träumen, auf großen Bühnen zu stehen. Deswegen fuhr ich ab meinem 13. Lebensjahr auch zweimal wöchentlich mit dem Zug nach Wien, um dort in der Open Acting Academy Schauspielunterricht zu nehmen."
Seine professionelle Zauber-Karriere begann bereits sehr früh. "Neben der Schule. Als 16-, 17-, 18-Jähriger verdiente ich mir ein bisschen Taschengeld mit kleineren Auftritten dazu. Zaubertricks, wie man sie kennt: mit Karten, mit Münzen, direkt am Tisch bei den Gästen. Diese Tricks machen mir immer noch sehr viel Spaß, und sie sind auch das Grundrüstzeug jedes Magiers. Aber geträumt habe ich da schon von der großen Bühne."
Der frühe Start hat sich ausgezahlt, mittlerweile zählt er zu den gefragtesten seiner Branche und verzaubert ab 18. Dezember bis 12. Jänner 2025 seine Zuseher in der Wiener Marx-Halle. Insgesamt gibt er 11 Shows.
Seine erste eigene Show entstand während der Corona-Pandemie. Auftritte waren nicht möglich, ich hatte mehr Zeit, als mir lieb war. Ich beschäftigte mich mehr mit Illusionstechnik, mehr mit Bühnentechnik, mit Licht, Ton, mit den Geheimnissen hinter wirklich großen, internationale erfolgreichen Shows. Und dann begann ich, meine eigene erste Show zu konzipieren und zu schreiben", verrät er im Gespräch mit "Heute".
Seine Vorbilder? "Zu Beginn meiner Karriere vor allem Harry Houdini und David Copperfield, das sind die Allzeit-Größen unter Magiern, eine zeitlose Inspiration. Mittlerweile begeistern mich vor allem große internationale Pop-Stars. Es ist großartig, wie sie ihr Publikum mit ihren Shows in den Bann ziehen."
Auch was einen guten Magier ausmacht, ist für ihn ganz klar: "Meiner Meinung nach darf nie der Trick im Vordergrund und der Magier im Hintergrund stehen. Es geht um die Geschichten, die du als Magier erzählst, um die Emotionen, die du im Publikum erzeugst, wie du das Publikum über Stunden in deinen Bann ziehst, auch zum Nachdenken und zum Träumen bringst. Ein guter Magier versteckt sich nie hinter seinen Tricks!"