Wirtschaft

Corporate Bonds voll im Trend

Auch Unternehmensanleihen (Corporate Bonds) erfreuen sich großer Nachfrage.

Heute Redaktion
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Unternehmensanleihen bringen Kapital für unsere Wirtschaft. Anstatt mittels Bankkredit ihre Investitionen zu finanzieren, geben einige Industrieunternehmen Unternehmensanleihen heraus. Dabei handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen, die zur Finanzierung von Unternehmen emittiert werden. Solche Corporate Bonds kann man im Regelfall bei allen Banken erwerben (gleich bei der Emission oder auch während der Laufzeit) und ins Depot einbuchen lassen.

Der große Vorteil für die Unternehmen gegenüber der Ausgabe von Aktien: Die Eigentümerstruktur des Unternehmens wird durch die Ausgabe von Corporate Bonds nicht verändert – man erhält zu den marktüblichen Konditionen Fremdkapital. Allerdings müssen von den Unternehmen entsprechende Zinszahlungen geleistet (und verdient) werden – auch die Rückzahlung des gesamten Kapitals zum Laufzeitende muss gesichert werden. Wichtig für Anleihe-Neulinge: Auf das Rating achten!

Nur Bonds von Unternehmen kaufen, denen man zutrauen kann, dass sie das aufgenommene Kapital auch wieder zurückzahlen können. Bei geprüfter Bonität und auch bei staatsnahen Betrieben kann ein Corporate Bond durchaus überdurchschnittliche Renditen erzielen. Dennoch nie von zu hohen Zinssätzen blenden lassen und auch bei Unternehmensanleihen aus dem Ausland vorsichtig sein – sie bergen auch das Fremdwährungsrisiko in sich. Interessante Unternehmensanleihen mit hoher Bonität kann man übrigens vom heimischen Lebensmittelhändler SPAR kaufen – von 1 bis 36 Monate Laufzeit gibt es Zinsen, die übliche Sparprodukte zumeist überbieten.