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Cory Monteiths letzter Film wurde geehrt

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot

38. Toronto International Film Festival: Die letzten Filme der verstorbenen Schauspieler Cory Monteith und James Gandolfini ("Sopranos") haben in Toronto Premiere gefeiert. Das Festival dauert noch bis Sonntag den 15. September.

) haben in Toronto Premiere gefeiert. Das Festival dauert noch bis Sonntag den 15. September.

Das Drama "All the Wrong Reasons" mit dem verstorbenen "Glee"-Star Cory Monteith in der Hauptrolle ist beim 38. Toronto International Film Festival bereits mit einem Preis ausgezeichnet worden. Der Kanadier war im Sommer mit 31 Jahren an einer Überdosis Drogen gestorben. Gia Milani, die Regisseurin des Streifens, erhielt den "Grolsch Film Works Discovery Award", eine Auszeichnung für aufstrebende Filmemacher.

"Cory hat den Streifen gerettet", sagte Milani in Toronto vor Journalisten. Er sei in letzter Minute aufgesprungen, nachdem zwei der Hauptdarsteller plötzlich abgesagt hatten. Monteith spielt in dem Film einen Ladenmanager, der seine Frau zurückgewinnen will. Ebenfalls im Toronto International Film Festival-Festivalprogramm ist "McCanick", der letzte Film des Kanadiers.

Die romantische Komödie "Enough Said" unter der Regie von Nicole Holofcener ("Friends with Money") zeigt James Gandolfini an der Seite von Julia Louis-Dreyfus und Catherine Keener. Gandolfini spielt einen geschiedenen Mann, der sich neu verliebt. Der Schauspieler, vor allem bekannt durch seine Rolle als Tony Soprano in der Mafia-Serie "Sopranos", war im Juni während einer Urlaubsreise in Rom im Alter von 51 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.

Das Toronto International Film Festival geht noch bis zum 15. September. "Dallas Buyers Club" ist neben Filmen wie "12 Years a Slave", "Prisoners" und "The Fifth Estate" im Rennen um den begehrten Zuschauerpreis. Anders als in Berlin, Cannes und Venedig wählt in Kanada nicht eine Jury, sondern das Publikum die Gewinner.

Die Story von "All the Wrong Reasons"

Es handelt sich um eine Independent Produktion, in der es um vier Menschen geht, die unter unterschiedlichen Traumata leiden. Cory Monteith spielt einen Filialleiter, James, der seine Frau nicht berühren darf, weil sie unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. In der Beziehungs-Tragikomödie konnte Monteith noch einmal beweisen, welches schauspielerische Talent wirklich in ihm steckt.

Die Handlung von "McCanick"

Eugene "Mack" McCanick (David Morse) ist ein Kriminalbeamter, der gemeinsam mit seinem Partner Floyd Intrator (Mike Vogel) einen jungen Kriminellen namens Simon Weeks (Cory Monteith) jagt, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Beim Casting konnte Cory Monteith den Regisseur Josh C. Waller von sich überzeugen. "Er sagte 'Ich kann diesen Charakter spielen, ich kenne diesen Charakter, ich habe Teile davon erlebt.' Er sagte, dass er eine schwere Jugend hatte. Er war so charismatisch und leidenschaftlich, was dieses Material anging. Es war eine Kombination aus allem, die mich denken ließ, dass dieser Typ die Rolle schaffen wird."