Fussball
Bayern-Star bringt Kollegen mit Mauer-Trick zum Lachen
Für die Bayern war der 4:1-Sieg gegen Bielefeld eine klare Sache. Nicht aber ein Mauer-Trick von Rückkehrer Douglas Costa.
In der 76. Minute sah Corentin Toisso wegen einer Notbremse Rot. Bielefeld bekam einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Douglas Costa wollte mit einem Trick ein Tor des Gegners verhindern, hatte dabei aber einige Probleme.
Costa legte sich hinter die Mauer, doch mit dem Gesicht zum Freistoß-Schützen. Teamkollege Thomas Müller forderte ihn auf, sich umzudrehen. Dem kam Costa auch nach. Aber er drehte sich nicht mit dem Rücken zum Ball, sondern nur von links nach rechts. Über die Mikrofone war deutlich zu hören, wie seine Bayern-Kollegen über das Missverständnis lachten.
Doch es blieb nicht bei einem Lacher. Auch Lucas Hernandez erklärte dem Flügel-Flitzer nochmals, wie er sich hingelen sollte. Costa benötigte viel Zeit und mehrere Erklärungen, bis er seinen Kollegen auf Spanisch verstand. Letztendlich schaffte er es aber doch, sich wie gewünscht mit dem Rücken zum Ball hinzulegen.
Bayern-Goalie Manuel Neuer schmunzelte nach dem Spiel: "Das sieht etwas lustig aus. Am Ende hat er es richtig gemacht. Wichtig ist, dass er die Hände nicht vorne hat, damit es keinen Elfmeter gibt, wenn der Ball unter der Mauer durchgeht." Wie kamen die Bayern überhaupt auf die Idee? Hintergrund: Supercup-Gegner Sevilla legte bei einem Freistoß ebenfalls einen Spieler quer hinter die Mauer. Die Spanier hatten aber weniger Mühe, ihren Kicker richtig zu platzieren. Costa sollte sich die Szene vielleicht nochmals ansehen ...