Niederösterreich

Covid-Patienten auf "Intensiv" im Schnitt 64 Jahre alt

Die Corona-Lage auf den Intensivstationen in den nö. Spitälern ist generell angespannt, aber es gibt immer noch Reserven.

Erich Wessely
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Das Spital in St. Pölten
Das Spital in St. Pölten
Erich Wessely

Laut Experten sind bedingt durch die britische Corona-Variante deutlich mehr schwerere Verläufe bei jüngeren Patienten zu beobachten.

"Heute" sah sich die Corona-Situation in den nö. Spitälern an. Droht ein Engpass bei den Betten? "Die Lage ist generell angespannt, aber es gibt immer noch Reserven, die Akut- und Covid-Versorgung ist also gewährleistet", so Bernhard Jany, Sprecher der NÖ Landesgesundheitsagentur.

Ein Patient unter 30 Jahre alt

Mittwochabend befanden sich 352 Covid-Patienten auf den Normalstationen und 91 Patienten auf den Intensivstationen. Das Durchschnittsalter von Corona-Patienten auf den nö. Intensivstationen liegt laut Landesgesundheitsagentur derzeit bei 64 Jahren. Fünf Patienten davon sind unter 50 Jahre alt und ein Patient ist unter 30 Jahre alt. Insgesamt verfüge NÖ über 333 Intensivplätze. Davon sind derzeit 91 mit Covid-Patienten und 170 mit anderen Patienten belegt. 72 sind frei.

"Was die planbaren medizinischen Leistungen betrifft, müssen die Kliniken die erforderlichen Intensivbettenkapazitäten, die zur Aufrechterhaltung der Notfallversorgung (Covid- und Nicht-Covid-Patienten) notwendig sind, bereitstellen. Das heißt, dass es – so wie auch in anderen Bundesländern auch - zu neuen Terminen für einzelne, nicht dringliche Operationen kommen kann, um dies sicher zu stellen", so Jany.

Zwei Intensivbettenkoordinatoren

Mit Helmut Trimmel für die Thermenregion und das Weinviertel sowie Christoph Hörmann für die Regionen Mitte, Mostviertel und Waldviertel wurden, wie auch die "Krone" berichtet, indes zwei Intensivbettenkoordinatoren bestellt. "Ihre Aufgabe ist es, die einzelnen Kliniken zu unterstützen, um in der derzeitigen Lage die knappe Ressource 'Intensivbett' unter den intensivpflichtigen Covid- und Nicht-Covid-Patienten optimal zu verteilen", teilte die Landesgesundheitsagentur mit.

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