Österreich

Crash auf der A2: Familie mit drei Kindern im Spital

Heute Redaktion
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Schwerer Verkehrsunfall auf der Südautobahn: Eine Familie mit drei Kindern (5 bis 10) aus Wien kam mit dem Auto von der Straße ab und überschlug sich mehrmals.

Das Auto der jungen Familie aus Wien, die sich am Heimweg von einem Sonntagsausflug befunden hatte, kam aus unbekannter Ursache in Fahrtrichtung Wien von der Fahrbahn ab und fuhr auf eine Leitplanke auf. Der Pkw wurde in die Luft geschleudert und überschlug sich mehrmals, bis er am Grünstreifen zum Liegen kam.

Zwei Feuerwehrleute, die zufällig an der Unfallstelle vorbei kamen, leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.

Großaufgebot an Rettungskräften

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte kurz darauf zur Unfallstelle aus. Vier Rettungsfahrzeuge, ein Notarzthubschrauber, zwei Notärzte, drei Feuerwehrfahrzeuge, die Autobahnpolizei und die Asfinag standen im Zuge der Menschenrettung im Einsatz.

Während die drei Kinder (zwischen 5 und 10 Jahre alt) mit leichteren Verletzungen davon kamen, wurden die Eltern schwer verletzt. Die Mutter auf dem Beifahrersitz konnte das Unfallfahrzeug aufgrund ihrer Verletzungen nicht selbstständig verlassen. Nach der ersten notärztlichen Versorgung musste sie mit einem Rettungsbrett aus dem Auto gerettet werden.

Während die Mutter vom Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht wurde, wurden Vater und die Kinder mit Verletzungen unbestimmten Grades von den Rettungswägen versorgt und transportiert.

Sichtschutz gegen gaffende Autolenker

Die Feuerwehr Wiener Neustadt sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst bei der Menschenrettung. Wegen gaffender Autofahrer musste außerdem ein Sichtschutz auf der Autobahn aufgestellt werden.

Erneut kam es zu Verzögerungen und Behinderungen durch neugierige Lenker, die, mit Handy oder Kamera in der Hand, an der Unfallstelle vorbei fuhren. Die Feuerwehr Wiener Neustadt appelliert in einer Aussendung erneut an die Autofahrer, die Privatsphäre von Unfallbeteiligten zu respektieren und die Einsatzkräfte nicht bei ihrer Arbeit zu stören und zu gefährden. (wes)