1:2! Rapid startet mit einer Niederlage ins Frühjahr. Die Hütteldorfer scheiden am Samstag gegen Hartberg im Viertelfinale des ÖFB-Cups aus und müssen damit die letzte realistische Chance auf einen Titel früh in der Saison begraben.
Es ist der erste bittere Rückschlag in der Amtszeit von Ferdinand Feldhofer, der Ende des Bundesliga-Herbstes für Didi Kühbauer übernommen hat. Der Rapid-Trainer erklärt die Cup-Pleite.
Feldhofer: "Enttäuschung ja, aber ich habe wirklich nicht an den Titel gedacht. Ich denke wirklich immer nur von Spiel zu Spiel. Der Titel wäre wünschenswert gewesen, wir haben es uns erhofft. Wir haben den eingeschlagenen Weg auch fortgesetzt. Der Weg geht auch weiter - einen Titel werden wir voraussichtlich aber nicht mehr holen."
Seine erste Analyse: "Wir haben uns einfach durch einen Fehler so verunsichern lassen, dass wir in dieser Phase des Spiels - bis zum Doppeltausch kurz nach der Halbzeit - komplett den Zugriff verloren, schlechte Entscheidungen getroffen haben, haben nicht mehr selbstbewusst agiert und der Mut hat gefehlt. Der Auslöser war das Gegentor nach einem Eigenfehler."
Was ihn irritiert hat? Er schildert, dass sein Team in der Vorbereitung gefestigt gewirkt habe. Nach dem Eigenfehler, der in der 23. Minute zum Hartberger Ausgleich führte, seien aber alle guten Vorsätze verloren gegangen.
Feldhofer: "Das hat mich schon ein bisschen überrascht. Ich dachte, wir sind weiter - das war nicht so. Aber wir müssen gestärkt da rauskommen."
Der Trainer knurrt: "Vor dem Gegentor war ich sehr zufrieden, da haben wir alles auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren viel in der gegnerischen Hälfte, waren intensiv, haben uns Chancen herausgespielt - da war der Gegner einmal flach über der Mittellinie."