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D-Day - Tag der Entscheidung

Land: D, Genre: Geschichte

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Der 6. Juni 1944 - der "D-Day", der Tag der Entscheidung - war die größte Militäraktion die, die Welt je gesehen hatte. Durch die Landung an der Küste der Normandie eröffneten die Alliierten eine zweite Front im Westen. Der Ansturm auf Hitlers "Festung Europa" sollte das Ende des 3. Reichs bedeuten. ORF III widmet diesem Anlass einen umfassenden Schwerpunkt. 1,5 Millionen alliierte Soldaten stehen Anfang Juni 1944 in Südengland bereit, um den größten amphibischen Sturmangriff der Kriegsgeschichte zu wagen: die Operation Overlord. Für zehntausende junger US-Soldaten scheint dieser Krieg gegen die Nazis fast wie ein Abenteuer. Kampferfahrung haben die wenigsten. Amerikanische Truppen landen an der Küste der Normandie, um von hier aus das Dritte Reich zu Fall zu bringen. Platoon auf Platoon geht an Land, es gibt keinerlei Deckung. Viele begreifen erst jetzt, welches Grauen sie erwartet. Aus den Dünen über ihnen feuern die Deutschen aus Bunkern und Schützenlöchern auf die GIs. Sie haben Befehl, die Stellungen um jeden Preis zu halten. Das blutige Gemetzel dauert bis in die Nachmittagsstunden. Allein im Landungsabschnitt "Omaha Beach" werden zwei- bis dreitausend amerikanische Soldaten getötet oder verletzt. Die erfolgreiche Landung in der Normandie beschleunigt den Untergang des Dritten Reiches. Der Krieg dauert noch elf Monate. Dann haben die Deutschen ihren Weltkrieg verloren. Autor Michael Kloft zeichnet mit Filmen, Fotos und originalen Dokumenten den Verlauf der Ereignisse minutiös nach. Er besuchte die Originalschauplätze in der Normandie und befragte die letzten Zeitzeugen. Der Militärhistoriker Antony Beevor, Autor des Buches "D-Day - Die Schlacht um die Normandie" rekonstruiert im Interview diesen "längsten Tag" des 2. Weltkrieges.