Österreich

Da blutet jedem Bierliebhaber das Herz

Heute Redaktion
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In Göss bei Leoben ist es am Donnerstag zu einem tragischen Unglück gekommen. Ein Bier-Lkw verlor bei einem Wendemanöver 1.200 Kisten der wertvollen Fracht.

Das Drama ereignete sich laut Polizei bereits am Donnerstagnachmittag in der Nähe des Abfallwirtschaftszentrums Leoben.

Nachdem sich ein rumänischer Lkw-Lenker verfahren hatte, wollte er mit seinem Sattelzug "Am Wirtschaftspark" wenden. Doch das Wendemanöver ging schrecklich schief.

Das Ladegut verrutschte und fiel vom Sattelanhänger auf die Fahrbahn. 1.200 Kisten mit Gösser-Bier stürzten daraufhin auf die Straße. Sie hatten keine Chance. Die Flaschen mit dem kostbaren Gut schlugen hart am Boden auf und zerbrachen sofort. Nur einige wenige von ihnen konnten gerettet werden.

Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Ihnen bot sich ein grausamer Anblick. Überall lagen kaputte Bierflaschen auf der Straße. Der wertvolle "Gerstensaft" hatte sich über die gesamte Fahrbahn verteilt.

In tiefer Trauer räumten sie die Straße auf, immer mit der Hoffnung doch noch eine Flasche zu finden, die bei dem Unfall verschont wurde. Personen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. Nach rund einer Stunde konnte die Feuerwehr den Einsatz wieder beenden.

Riesige Anteilnahme



In den Sozialen Netzwerken machte der Unfall schnell die Runde. Auf der Facebookseite der "Antenne Steiermark" sprechen Bierliebhaber ihre Anteilnahme aus. Viele sind schockiert und unendlich traurig.

Dem Fahrer des Lastwagens wünsche viele nichts Gutes. "Wie kann es die Niedere Kreatur von LKW Fahrer sich nur erlauben mit dem Heiligen Getränkt um zu gehen. Hat es überhaupt keine Achtung und Respekt vor dem Alkoholgrad?", äußert ein User seinen Unmut.

Er fordert gar schlimme Konsequenzen für den Lenker: "Frechheit, los zwingt den Fahrer seine Taten zu Bereuen. Möge er lange Zeit keinen Rausch mehr bekommen für die Abscheulichkeit".

Eine offizielle Stellungnahme von Gösser gibt es bisher noch nicht zu dem Unglück. Der Schock dürfte noch zu groß sein.



(wil)