Österreich

Dächer flogen weg, Blitz fackelte Haus ab

Heute Redaktion
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Die Feuerwehren in Niederösterreich kommen nicht zur Ruhe: Von Sonntag auf Montag waren wieder Hunderte Feuerwehrleute wegen des Unwetters im Einsatz. Besonders schlimm war die Lage in Hohenau an der March. Mehrere Häuser wurden abgedeckt, Straßenabschnitte geflutet. In Orth an der Donau schlug der Blitz in ein Haus ein und setzte es in Flammen.

 

Überflutungen, Vermurungen, Sturm und Blitze hielten die Einsatzkräfte in Atem. Nachdem in der Nacht auf Sonntag stark betroffen waren, ging es in der Nacht auf Montag im Semmering- und Raxgebiet weiter. In St. Corona mussten Straßen wieder befahrbar gemacht werden, der Regen spülte Muren über die Wege. 

Mehrere Häuser abgedeckt: Vier Feuerwehren halfen in Hohenems

Besonders schlimm erwischte es jedoch Hohenau an der March. Dort eilten die Feuerwehren der umliegenden Ortschaften zu Hilfe. In der Nacht von Sonntag auf Montag waren die Freiwillige Feuerwehr im Dauereinsatz. 40 Einsätze in nur einer Stunde verursachte das schlimmste Unwetter seit langem. Keller wurden geflutet, laut ersten Berichten wurden sieben Häuser abgedeckt. Wind und Regen drückten Bäume um, tiefer gelegene Gebiete wurden binnen Minuten geflutet. Deshalb waren zeitweise auch Straßenabschnitte nicht befahrbar. Durch die schlechten Sicht- und Straßenverhältnisse kam es zu Autounfällen. Vier Feuerwehren aus Hohenau an der March, Ringelsdorf, Dobermannsdorf und Rabensburg pumpten Keller aus, versuchten die abgedeckten Häuser mit Planen zu sichern 

Zu weiteren Einsätzen kam es in den Bezirken Korneuburg, Mistelbach und Krems. 500 Feuerwehrleute halfen, teils die ganze Nacht hindurch. 

Blitz setzte Einfamilienhaus in Brand

In Orth an der Donau schlug ein Blitz in ein Haus ein. Laut Feuerwehrsprecher Resperger löschten fünf Feuerwehren gemeinsam den Brand.