Niederösterreich

Dachrinnen-Betrüger verursachten 10.000 Euro Schaden

Betrügereien um den Austausch von Dachrinnen flogen in NÖ auf. Ein Quartett aus Rumänien wurde von der Polizei festgenommen.

Erich Wessely
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Betrug mit Dachrinnen flog auf.
Betrug mit Dachrinnen flog auf.
Getty Images (Symbolfoto)

Betrügereien um den Austausch von Dachrinnen sind in Niederösterreich aufgeflogen. Ein Quartett soll nach Polizeiangaben vom Dienstag mehrmals Montagearbeiten angeboten und durchgeführt haben, die sich letztlich allerdings als minderwertig herausstellten. Es entstand ein Gesamtschaden von mehr als 10.000 Euro. Die vermeintlichen Experten im Alter von 25 bis 52 Jahren waren bei den Einvernahmen nicht geständig.

Frau lehnte Angebot ab

Das vorerst letzte Angebot unterbreiteten die Beschuldigten aus Rumänien am Montag einer Hauseigentümerin in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg). In Aussicht gestellt wurde, die vorhandene alte Dachrinne für wenige hundert Euro abzumontieren und eine neue, hochpreisige anzubringen. Der Frau kam der Vorschlag allerdings seltsam vor. Sie lehnte ab und verständigte die Polizei.

Quartett in Justizanstalt eingeliefert

Die Beamten hielten das Quartett wenig später an. Zugeordnet wurden den Männern letztlich drei weitere ähnlich gelagerte Aktionen, die sich in der Zeit von 28. Mai bis 30. Juni in Stockerau und Leobendorf (beide Bezirk Korneuburg) sowie in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) abgespielt hatten. Der Gesamtschaden von mehr als 10.000 Euro errechnet sich aus etwa 7.100 Euro, die tatsächlich an die vermeintlichen Spezialisten bezahlt wurden, und etwa 3.000 Euro für die Folgen der minderwertigen Arbeiten. Die Beschuldigten wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Tipps der Exekutive

Seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich wurde darauf aufmerksam gemacht, sich nicht von Unbekannten zur Beauftragung von Arbeiten überreden zu lassen und in solchen Fällen die Exekutive zu verständigen. "Lehnen Sie das Angebot ab, auch wenn es noch so günstig ist." Eine der Gefahren sei, dass nach Abschluss des Projekts höhere Beträge eingefordert würden. Weiters bestehe das Risiko der unsachgemäßen Durchführung.

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