Politik

"Dädalus22": Österreich schützte Schweiz vor Anschlägen

Erfolgreich ging die Luftraumsicherungsoperation "Dädalus22" zu Ende. Laut der Verteidigungsministerin wurde die Schweiz vor Anschlägen geschützt.

Rene Findenig
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Österreich schützte im Zuge des Weltwirtschaftsforums die Schweiz vor möglichen Anschlägen.
Österreich schützte im Zuge des Weltwirtschaftsforums die Schweiz vor möglichen Anschlägen.
Bundesheer/Hammler / OTS

Die "grenzüberschreitende Luftraumsicherungsoperation 'Dädalus22'" wurde laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) "erfolgreich beendet". Von 22. bis 26. Mai sicherte das Bundesheer anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos in der Schweiz verstärkt den österreichischen Luftraum. "Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols errichtet. Mehr als 1.000 Soldatinnen und Soldaten schützten die Veranstaltung und die örtliche Bevölkerung vor Anschlägen aus der Luft", so das Verteidigungsministerium.

Tanner konnte sich "persönlich von der perfekten Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Österreich überzeugen" und sprach den "Luftstreitkräften meine besondere Anerkennung aus". Sie wolle nun "sehr rasch weitere Verträge mit anderen Nachbarstaaten zum Abschluss bringen, um die Sicherheit unserer Bevölkerung gegen nichtmilitärische Bedrohungen aus der Luft weiter zu verbessern". In den insgesamt 239 Einsätzen leisteten die Piloten 241 Flugstunden.

Acht Luftraumverletzungen festgestellt

Im Rahmen der Einsätze kam es zu Patrouillenflügen zur Überwachung, Flügen zur Identifizierung von Luftraumverletzungen, Transporten sowie "Cross-Border Operations" im Rahmen des Staatsvertrages zwischen der Republik Österreich und der Schweizerischen Eidgenossenschaft "bezüglich der Zusammenarbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Sicherung des Luftraums". Insgesamt gab es laut Tanner acht Luftraumverletzungen.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner überwachte die Operation.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner überwachte die Operation.
HBF / Karlovits / OTS

"Dabei handelte es sich um Piloten, welche das Flugbeschränkungsgebiet nicht eingehalten hatten. In allen Fällen stellte das Bundesheer die Identität fest und klärte die Situation auf", so das Ministerium. Vom Vorarlberger Boden aus überwachten mobile Radarstationen, Feuerleitgeräte und Flugmeldetrupps der Luftstreitkräfte alle Vorgänge in der Luft. Über mobile Funkanlagen wurden diese Daten direkt in die Einsatzzentrale Basisraum (EZB) nach Pongau übertragen. In der Luft kamen 20 Luftfahrzeuge, darunter zehn Flächenflugzeuge und zehn Hubschrauber zum Einsatz.

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