Dänen führen Ausländerquote für gewisse Viertel ein

Um die Bildung von Parallelgesellschaften zu verhindern, plant die dänische Regierung (unter sozialdemokratischer Führung) einen radikalen Schritt: In bestimmten Vierteln wird ein Höchstwert von 30 Prozent für "nicht westliche" Bewohner eingeführt – dieses Ziel soll binnen zehn Jahren erreicht werden.
Bereits bisher wurde jährlich eine sogenannte "Getto-Liste" erstellt – darauf wurden Viertel mit mehr als 1.000 Bewohnern ausgewiesen, wo die Hälfte nicht westlicher Herkunft war, in denen Arbeitslosenrate und Kriminalität erhöht sowie Einkommen und Bildung unterdurchschnittlich waren. In diesen Vierteln gelten härtere Strafen, der Kindergarten ist (als Integrationsmaßnahme) verpflichtend. Jetzt kommt die Obergrenze dazu. 15 dänische Viertel erfüllen diese Kriterien.
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