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Dakar: Walkner holt in der verregneten Wüste auf

Matthias Walkner auf dem Weg nach vorne! Auf der dritten Dakar-Etappe holt er auf, nur der Regen in der Wüste sorgt für Probleme.

Heute Redaktion
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Matthias Walkner
Matthias Walkner
imago images/PanoramiC

Die dritte Etappe der Rallye-Dakar wurde aufgrund des starken Regens der vergangenen Tage auf 270 Kilometer verkürzt. Walkner liefert eine solide Leistung und beendet den Tag nach einem taktischen Rennen mit knapp fünf Minuten Rückstand auf Rang zehn. Der KTM-Biker holt sich eine gute Ausgangsposition für die morgige längste Etappe über 465 Kilometer. In der Gesamtwertung kann der amtierende Weltmeister Zeit gut machen und liegt nur eineinhalb Minuten hinter dem Führenden Sam Sunderland auf Platz drei.

"Mit dem Tag bin ich zufrieden", meinte Walkner nach der Etappe. "Einige Passagen waren durch den Regen für die Autos und LKW nicht mehr befahrbar. Es waren trotzdem 270 extrem lässige Kilometer. Der Sand war feucht, sehr griffig und hart - das Tempo richtig hoch und die Pisten enorm schnell. Die Jungs, die die Etappe eröffnet hatten, haben richtig gut voraus navigiert. Deshalb sind die Zeitabstände auch nur sehr gering und knapp beisammen."

Die bis dato längste Etappe steht nun bevor. Von Al Qaysumah nach Riyadh werden 465 Kilometer gewertet, mit der Verbindungsetappe misst die Stecke 707 Kilometer. Walkner merkt bei den Konkurrenten taktische Manöver: "Hinsichtlich Gesamtwertung gehört ein gutes taktisches Rennen dazu, es haben heute einige Fahrer mit Blick auf die morgige Startaufstellung gehandelt. Bei so einem Rennen versucht man natürlich, alle Faktoren bestmöglich zu beachten. Es geht nicht um einen einzelnen Etappensieg, sondern um den Gesamtsieg."

Beim eigenen Bike sieht Walkner noch Luft nach oben, demnächst will er aus der Maschine aber alles herausholen: "Beim Motorrad-Setup bin ich noch immer etwas am Herumprobieren. Nach dem Ruhetag muss alles pfeifen, denn dann geht es ans Eingemachte."

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