Monika Ballwein (57) ist gut im Geschäft. Wenn sie nicht bei "Dancing Stars" singt, coacht sie andere Musiker, um das Beste aus deren Stimme herauszuholen oder tourt, wie gerade eben, durch Österreich, um ihr Publikum zu begeistern.
Doch, dass ihr Beruf nicht immer nur Spaß macht, sie auch die Zähne zusammenbeißen muss, offenbart sie ihren Instagram-Followern in einem ehrlichen Blick hinter die funkelnde Fassade der Musikbranche.
Doch, eines Vorweg, Ballwein jammert nicht, ganz im Gegenteil, sie ist dankbar für das, was sie tun darf. Dafür, dass sie viele Menschen mit ihrer Stimme erfreuen kann und in ausverkauften Spielstätten auftreten kann. Doch, sie möchte den Leuten die Augen öffnen, dass es harte Arbeit ist, die sie als Künstlerin leistest.
"Man sieht nur die zwei Stunden auf der Bühne und sagt: 'Hey was für ein cooles Leben'.
Aber das ist nur die leuchtende Spitze der Mühe und Arbeit, warum wir das alles in Kauf nehmen", holt Ballwein aus, um die Realität zu erzählen. Hinter den Auftritten steckt so viel, was der Zuseher nicht mitbekommt. "Organisieren, checken, selber fahren, Bühne dekorieren, alles mitschleppen, Make-up selber machen, Bühnenkleider und, und, und! Dann bin ich Mutter, Frau, Managerin und Bookerin", macht Ballwein einfach alles selbst, gibt nichts aus der Hand.
"Ja, das ist kein Beruf sondern Berufung und eine Entscheidung mit vielen Kompromissen, Zerreißproben und Spagat zwischen Zweifel, Mut, Aufgabe und Leidenschaft." Für ihre ehrlich, offenen Worte erhält sie viel Zuspruch von Kollegen. Zurecht!
