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Dänenprinz von Türsteher abgewiesen!

Heute Redaktion
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Ein Prinz, dem der Eintritt verwehrt wurde? Klingt wie aus einem Grimm-Märchen. Das "Schloss" war allerdings eine Bar im Australischen Brisbane.

Die Regeln für Australische Bars sind streng - auf jeden Fall strenger als im hohen Norden. Das musste kürzlich auch der dänische Kronprinz Frederik erfahren.

Der Prinz ohne Ausweis

Dänemarks Thronfolger Kronprinz Frederik sorgte in der Vergangenheit immer wieder für (Negativ-)Schlagzeilen. Der notorische Partytiger, der nur allzu gerne in diversen Bars absackt, sieht zwar um einiges jünger aus als er ist, dennoch wurde dem 49-Jährigen kürzlich der Eintritt in eine Bar in Brisbane verweigert. Grund: Frederik hatte seinen Ausweis nicht dabei - und da verstehen australische Türsteher absolut keinen Spaß.

Hochoffizielles Comeback

Laut "Daily Telegraph" verließ die adelige Runde besagten Ort, nur um 15 Minuten später mit sieben Polizeibeamten im Schlepptau zurückzukehren. Diese bestätigten den Barbesitzern die Identität von Prinz Frederik hochoffiziell. So konnte der Dänenprinz doch noch im üblichen Stil abfeiern. Doch es wäre nicht Prinz Frederik, gäbe es nach diesem eigentlich harmlos-amüsanten Ereignis nicht auch eine üble Nachrede.

Ist der Ruf erst ruiniert...

Leicht hat es Frederik ja nicht, aktuell liegt sein Vater Henrik in einem Kopenhagener Krankenhaus. Auch dieser sorgte vor gar nicht allzu langer Zeit für Negativ-Schlagzeilen. Kann man den nordischen Männern doch eine gewisse Untreue nicht ganz absprechen. Scheinen die königlichen Männer anfangs noch mehr als verliebt, kommt immer wieder der Hang zur notorischen Fremdgeherei durch, beim Vater wie beim Sohn.

Gesetz ist Gesetz!

Hintergrund des abgewiesenen Promi-Gastes aus Skandinavien ist allerdings ein neues Gesetz im australischen Bundesstaat Queensland. Demnach muss sich JEDER Gast eines Lokals nach 22 Uhr mit einem Personalausweis oder Führerschein ausweisen können. Nicht ohne, denn bei Verstoß droht dem Lokal-Betreiber ein saftiges Strafgeld.

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"Ein dummes Gesetz"

Jetzt versteht man vielleicht besser, weshalb die Bar-Betreiber auch in diesem besonderen Fall derart streng waren. Phil Hogan, einer der "Buddha Bar"-Mitbesitzer, über die neue Gesetzes-Verordnung: "Das ist wirklich ein dummes Gesetz! (...) Das mit dem Prinzen ist nur die Spitze des Eisbergs. Es passiert ja auch ständig mit "normalen" Leuten." Aha, Prinz Frederik ist demnach nicht "normal?"

Frederiks "Kennenlern-Hotspot"

Der "Buddha Bar" im australischen Brisbane, der Heimat von Frederiks Ehefrau Mary, passierte also kein peinlicher "faux-pas", der Prinz wurde einfach nur Opfer des Gesetzes. Der Kronprinz ist mit der Australierin Mary verheiratet, die er während der Olympischen Sommerspiele 2000 in Sydney kennengelernt hatte - in, wie könnte es anders sein: einer Bar!

(HH)