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"Er wollte aussteigen und für tot erklärt werden"

Ein ehemaliger Weggefährte von Daniel Küblböck meldet sich mit einer neuen Theorie: Der Ex-DSDS-Star soll sein Verschwinden fingiert haben.

Heute Redaktion
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    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    (Bild: imago stock & people)

    Seit dem frühen Morgen des 9. September fehlt jede Spur von Daniel Küblböck (33). Die Chancen, dass er nach seinem Sprung vom Kreuzfahrtschiff in den rund zehn Grad kalten Atlantik überlebt hat, sind gleich null. Trotzdem meldet sich jetzt ein angeblicher Freund und sagt, es sei gut möglich, dass der Sänger und Schauspieler gar nicht tot sei.

    Die Onlineredaktion von Tz.de hat ein anonymes Schreiben eines Weggefährten Küblböcks erhalten. 2010 habe er intensiven Kontakt mit dem Ex-DSDS-Teilnehmer gehabt, habe ihn getroffen und mehrmals stundenlang mit ihm telefoniert.

    "Daniel wollte immer aussteigen, so richtig, dass man ihn für tot erklärt und dann ein neues Leben beginnen", so der Verfasser des Schreibens. "Es musste medienwirksam sein. So, dass es ja alle mitbekommen!" Der Absender geht noch weiter und ist überzeugt: "Er ist nicht tot."

    Auch Ex-Freund glaubt nicht an Tod

    Das Mail sei "sehr, sehr" lang, schreibt das Onlineportal. Unter anderem liefert der angebliche Insider auch Argumente für seine Theorie. Zum Beispiel: Niemand, der Suizid begehen wolle, mache vorher derart intensiv auf sich aufmerksam. Damit nimmt er Bezug auf Küblböcks lautstarke Randale auf der Aida Luna kurz vor seinem Verschwinden.

    Tz.de hat bei Küblböcks Ex-Freund nach einer Einschätzung gefragt. Robin Gasser (22) glaubt zwar nicht daran, dass der anonyme Verfasser den Vermissten tatsächlich gekannt hat, teilt aber dessen Gedanken. Daniel sei "sehr intelligent und würde niemals unüberlegt handeln", sagt der Make-up-Artist und Hairstylist, der knapp drei Jahre mit Küblböck zusammen war. Er handle zwar impulsiv, denke aber über jeden Schritt nach. Vielleicht habe Daniel in Kanada ein komplett neues Leben beginnen wollen.

    Auch Gasser sagt: "Er hat öfter mal davon geträumt, einfach abzuhauen, aber nicht geheim oder auf mysteriöse Weise, sondern um andere Kulturen kennenzulernen." Er jedenfalls glaube nach wie vor nicht an Suizid und halte es für "definitiv möglich, dass er noch lebt".

    "Wir sehen uns am 18. September"

    Ein weiterer Ex-Freund – oder Freund, denn wann die beiden zusammen waren, ist nicht bekannt – hat sich inzwischen zu Wort gemeldet. Mit drei Kuschelbildern hat Stylist Manuel Pilz auf Instagram Abschied von Küblböck genommen. "Was bleibt, sind Erinnerungen ... viele Fragen ... keine Antworten", schrieb er.

    Zudem sind neue Details zu Küblböcks Chihuahua Detlef alias Detti bekannt. Den Vierbeiner hatte er während seiner Ferien in einer Hundepension in Hamburg gelassen. Zweimal hat er sich laut Bild.de von der Aida Luna aus beim Inhaber nach Dettis Befinden erkundet – einen Tag vor seinem Verschwinden das letzte Mal.

    Bei der Übergabe Ende August sei er in Frauenkleidern gekommen und voller Vorfreude gewesen. "Daniel war in Eile. Er küsste zum Abschied seinen Hund, sagte: ‹Wir sehen uns am 18. September wieder, Baby!›" Seit Sonntag ist Detti nun bei Küblböcks Eltern in Passau (kfi)