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Dank Google Arts die Burg hautnah erleben

Das Wiener Burgtheater ist neuer Partner der Google Kultur-Plattform. Das Gebäude präsentiert sich dabei als bedeutendes Kunst-Juwel.

Heute Redaktion
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Ab sofort kann die ganze Welt auf der Google Arts & Culture Plattform (natürlich auch mit der Mobile-App) die beeindruckenden Deckengemälde der Feststiege des Wiener Burgtheaters (Volksgartenseite) der Brüder Gustav und Ernst Klimt (1886/87 entstanden) und des Malers Franz Matsch in all seinen Details bewundern. Und das hautnah!

Per Mausklick ins Gemälde eintauchen

Dazu wurden die Deckengemälde der Feststiege mit einer hochauflösenden Kamera in bestechender Schärfe aufgenommen, heißt genauer, man kann es nicht nur online, sondern auch als hochaufgelöstes Gigapixel-Bild mittels Zoom betrachten, so Simon Rein, zuständig für Google Arts & Culture Deutschland, Österreich und Schweiz.

Bergmann hocherfreut

Die (noch!) künstlerische Direktorin des Burgtheaters, Karin Bergmann, zeigt sich hocherfreut, die Burg nun auch virtuell der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Man könne ab sofort auf der ganzen Welt durch die Räume des Burgtheaters flanieren und sich in die berühmten Deckengemälde hinein-zoomen. "In 16 Metern Höhe befindet sich ja auch das einzige Selbstbildnis von Gustav Klimt", so Hausherrin Karin Bergmann stolz.

Höhepunkt der künstlerischen Ausstattung sind die Malereien der Gebrüder Klimt an den Decken der beiden Prunktreppenhäuser seitlich des Mittelbaus, welche die Geschichte des Theaters zum Inhalt haben.

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Minichmayr, Happel & Ofczarek als Kunstobjekt

Im Rahmen der Online-Sammlung wurden außerdem zahlreiche Schauspielerinnen- und Schauspieler-Porträts von zeitgenössischen KünstlerInnen in die Galerie mit aufgenommen, unter anderem die Portraits von Burg-Star Birgit Minichmayr, Braunschlag-Barde Nicholas Ofczarek und Sonnenschein Maria Happel.

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Burg around the clock

Als weiteres Highlight lässt sich das Burgtheater nun zu jeder Uhrzeit im Rahmen einer Führung mit "Street View Technologie" auf dem Bildschirm und in einer Virtual Reality (VR) Tour mit der Google Cardboard erkunden. "Die Burg", wie sie von heimischen Theaterbesuchern liebevoll genannt wird, gehört zu den größten Sprechtheatern Europas und spielt in der deutschsprachigen Theaterlandschaft eine wesentliche Rolle.

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Dank Google Arts & Culture hat man die einzigartige Möglichkeit, Kunst, Geschichte, Kultur und verschiedene Weltwunder, wie auc die Burg, quasi "live" zu erleben.

Übrigens: Echten Einsatz bewiesen zwei Fotografen, die für das spezielle Shooting eine ganze Nacht auf der Feststiege ausharrten, um die Szenerie des Burgtheaters perfekt einzufangen.

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