Happy-End für Chihuahua "Diana". Der Vierbeiner hat einen Herzfehler, benötigt eine Operation. Tierfreunde spendeten jetzt die benötigten 1.500 Euro.
Vor etwas mehr als einem Jahr entschied sich Besitzerin Sabine Ausweger (42) aus Steyr, sich zusätzlich zu ihrem bereits zehnjährigen Chihuahua einen zweiten Vierbeiner zuzulegen. Ein Fehler, wie sich kurz danach herausstellen sollte (wir berichteten).
Denn ab diesem Zeitpunkt begann das Martyrium. Von einer bekannten Züchterin aus Asten (Bez. Linz-Land) um 1.450 Euro gekauft, stellte sich bei einem Tierarztbesuch rasch heraus, dass der junge Vierbeiner unter einem angeborenen Herzfehler leidet.
"Ich konnte es zunächst gar nicht glauben. Es wurde mir versichert, dass der Hund völlig gesund ist. Sogar ein ärztliches Attest zeigte mir die Züchterin", ist die Besitzerin empört.
OP muss vor Sommer erfolgen
Nur eine Operation kann das Leben des Hundes retten. Kostenpunkt: 1.500 Euro. Der Eingriff muss vor dem Sommer erfolgen, da das Herz in den warmen Monaten noch mehr beansprucht wird.
Deshalb startete "Heute" vor einigen Wochen einen Spendenaufruf. Einige Tierfreunde aus Linz und Wien wollen dem kranken Vierbeiner helfen. Und nun erfolgte die Erfolgsmeldung: Das Geld ist beisammen, der Hund kann operiert werden.
"Ich bin überglücklich. Sie ist so eine liebe Hündin", so Ausweger, die beteuert, als zweifache Mutter diesen Betrag nicht stemmen zu können.
Vor allem aufgrund der Initative der Wienerin Tanja Babel (30) kann der Hündin nun geholfen werden. Die Tierfreundin arbeitet bei den Wiener Netzen, startete in der Firma unter den Kollegen einen Spendenaufruf.
Für sie war der Einsatz selbstverständlich. Sie sagt: "Ich habe selbst eine Katze und weiß, wie viel ein Tier kosten kann. Ich wäre auch über jede Hilfe froh, wenn ich in derselben Situation wäre."
Auch ihre Kollegin Elisabeth Ranu, die selbst einen Hund hat, griff tief in die eigene Tasche. "Der Hund ist noch so jung. Ich möchte der kleinen Diana einfach ein schönes Leben ermöglichen. Ich habe selbst auch zwei Chihuahuas."
Kurios: Als Dankeschön würde sie dem Retter sogar die Hündin überlassen. Doch unter den Rettern sind sich alle einig: Die 42-Jährige soll ihren Vierbeiner behalten.
(mip)
